sehsüchte-Preisverleihung: Drei Filme räumen doppelt ab!
Eine Woche voller Filme, Feiern und vor allem vielen Filmfreunden geht zu Ende.
Rund 6500 Sehsüchtige füllten in den vergangenen sechs Tagen die Kinosäle des 41. Internationalen Studentenfilmfestivals sehsüchte. Gleich zwei Mal hat sich unsere Jury in diesem Jahr für eine Doppel-Auszeichnung entschieden.
Studentenfilmfestival sehsüchte: So It Goes von Antti Heikki Pesonen
So räumte die finnische Produktion So It Goes von Antti Heikki Pesonen als bester Langspielfilm ab, während die Hauptdarstellerin Armi Toivanen für ihre Rolle der Elli den Preis für das beste Schauspiel gewann. Ebenfalls eine Doppel-Auszeichnung erhielt Buy me als bester Langdokumentarfilm (Catalina Flórez) sowie für den besten Schnitt (Kilian Schmid). Deutlich bei den Einreichungen in diesem Jahr ist vor allem die filmische Auseinandersetzung mit dem Thema Tod. Während Elmar Imanovs Die Schaukel des Sargmachers als bester Kurzspielfilm ausgezeichnet wurde, bekam Josephine Links für Wir sterben den Preis für den besten Kurzdokumentarfilm.
Studentenfilmfestival sehsüchte: Flamingo Pride von HFF „Konrad Wolf“-Absolvent
Ein deutsch-finnisches Siegertreppchen-Doppel gab es hingegen beim AnimationsfilmPreis: Hier teilen sich Joni Männistös Swarming als auch Flamingo Pride von HFF „Konrad Wolf“-Absolvent Tomer Eshed die Auszeichnung. Den Fokus-Preis zum Thema „Nachhaltigkeit“ erhielt der Österreicher Stefan Baumgartner für seinen Blick Behind the Screen, während der Musikvideo-Preis an den deutsch-britischen Filmemacher Bryn Chainey und seinen Clip zu Legacy von der dänischen Band Alcoholic Faith Mission ging. Für die beste Kamera wurde Friede Clausz in Damian J. Harpers deutschamerikanische Produktion Teardrop ausgezeichnet. Florian Schnells Mia und der Minotaurus (Produktion: Friedemann Goez und Christian Hergenröther) gewann nicht nur den Produzentenpreis, sondern wurde obendrein von unserem jüngsten Publikum auch noch mit dem Kinderfilmpreis belohnt.
Studentenfilmfestival sehsüchte: Publikumspreis
Mit dem Know-How-Produzentenpreis wurde hingegen Sophie Stäglich für Kriegerin ausgezeichnet. Weitere Gewinner sind Gisèle Sabina Mbamu mit Pauls Alptraum für das beste Drehbuch sowie Laura Lackmann und Miriam Bliese mit dem besten pitch! für Frauenprobleme. Den Publikumspreis erhielt der deutsche Film Transpapa von Sarah Judith Mettke.