Doris Dörrie und Jörg Buttgereit in der sehsüchte-Retrospektive

Dieses Jahr widmet seh­süchte die Retro­spek­tive gleich zwei Fil­me­ma­che­rIn­nen, die auf den ersten Blick nicht unter­schied­li­cher sein könnten.

Sehsüchte Studentenfilmfestival (Foto: Sebastian Gabsch).

Der deut­schen Regis­seu­rin, Schrift­stel­le­rin wie auch Pro­du­zen­tin Doris Dörrie und dem deut­schen Splat­ter-Spe­zia­lis­ten, Autor sowie­Film­kri­ti­ker Jörg Butt­ge­reit. Ver­bun­den werden ihre Lebens­werke nicht nur durch ein ein­zig­ar­ti­ges Film­schaf­fen, son­dern auch durch das Inter­esse sowie die Aus­ein­an­der­set­zung mit zu Beginn oft fremd wir­ken­den Kulturen.

sehsüchte 2012 ‑Retrospektive: Doris Dörrie

Den Kern der bunten, tra­gi­schen, aber auch oft komi­schen Werke von Doris Dörrie bilden immer wieder die Suche nach Sinn und das Glück, das sich erst im Detail findet. Als Teil der seh­süchte 2012-Retro­spek­tive am Don­ners­tag, 26.4., zeigt seh­süchte in den Thalia Pro­gramm Kinos unter ande­rem die Tra­gik­ko­mö­die Bin ich schön? sowie Doris Dör­ries aktu­el­len Film Glück. Beglei­tend findet eine Aus­stel­lung statt, die die außer­ge­wöhn­li­che Fil­mo­gra­fie der Regis­seu­rin the­ma­ti­siert. Im Anschluss wird die Fil­me­ma­che­rin in einem Gespräch die Fragen des Publi­kums beantworten.

sehsüchte 2012 ‑Retrospektive: Jörg Buttgereit

Nicht nur die Gewalt­dar­stel­lung in den Filmen Jörg Butt­ge­reits ist expli­zit, sie the­ma­ti­sie­ren auch scho­nungs­los schwie­rige Themen. Seine Werke sind sen­si­bel, mutig, zudem hoch­ro­man­tisch. In der HFF „Konrad Wolf“ widmet sich die Retro­spek­tive am Frei­tag, 27.4., Jörg Butt­ge­reits Ein­flüs­sen aus japa­ni­schen Mons­ter­fil­men und zeigt seine ersten Filme, die im Ber­li­ner Punk- Milieu der 1980er ent­stan­den sind. Abge­run­det wird das Pro­gramm mit dem kon­tro­ver­sen Film Nekro­man­tik und einem anschlie­ßen­den Gespräch mit dem Filmemacher.