Hochschulen

Hier findet ihr Neu­ig­kei­ten und Infor­ma­tio­nen zum Thema Hoch­schu­len all­ge­mein, Infos zu den Ber­li­ner und Pots­da­mer Hoch­schu­len und vieles mehr.

FU: Neue Schaltstelle

Die FU bündelt ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte in den Bereichen Ostasien, Nord- und Lateinamerika, Osteuropa und Vorderer Orient in einem „Center for Area Studies“. Dieses Zentrum für Regionalstudien soll die interdisziplinäre und transregionale Forschung verbessern und die Abstimmung der Studiengänge erleichtern sowie die Zusammenarbeit einzelner Studiengänge und Module ermöglichen. Das Zentrum wird zu einer Schaltstelle für die weltweite Vernetzung der FU. [...]

16. November 2006

FU: Uni als Unternehmen

Die FU kann sich als unternehmerischste Hochschule Deutschlands bezeichnen. Ein Wirtschaftsmagazin und ein -forschungsinstitut haben 35 Hochschulen untersucht und nach Kriterien für ein professionalisiertes und aktives Hochschulmanagement bewertet. Dabei erhielt die FU 63 von 100 Benchmarkpunkten, der Durchschnitt lag bei 44. Auch in den Einzelfeldern Internationalisierung, Personalmanagement, Strategiebildung und Serviceorientierung gehört sie zu den am besten bewerteten Hochschulen. [...]

16. November 2006

HU: Ohne Agrar-Fakultät

Nach Vorschlägen des Wissenschaftsrates soll die HU ihre Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät (LGF) aufgeben. Sie habe zu wenig Professuren, um als eigenständige Fakultät weiterhin zu bestehen und solle auf andere Fachbereiche wie Biologie und Wirtschaftswissenschaften aufgeteilt werden. Der Wissenschaftsrat empfi ehlt, von den zehn Agrarfakultäten in Deutschland nur noch sechs zu erhalten, in Ostdeutschland nur eine: Die Uni Rostock und die HU sollen mit der zu erhaltenden Fakultät in Halle kooperieren. HU-Präsident Christoph Markschies begrüßte die Vorschläge, der LGF-Dekan will für den Erhalt kämpfen. Die LGF war von etwa 60 Professuren Anfang der 90er Jahre auf jetzt 14 gekürzt worden – beim Streik 2003 war die LGF daher besonders aktiv. [...]

16. November 2006

HU: Ziegel-Imitat

Das Museum für Naturkunde, das zur HU gehört, wird endlich saniert. Für etwa 30 Millionen Euro wird der Ostflügel wieder aufgebaut. Künftig sollen darin die Tierpräparate untergebracht werden. Das neue Gebäude soll sich in seinem Aussehen von dem alten kaum unterscheiden, nur wird die Fassade aus Beton bestehen, der jedoch so gestaltet ist, als wäre die Fassade aus Ziegelsteinen. Gerade beim Naturkundemuseum ist der Sanierungsbedarf besonders hoch – die HU war dazu bisher fi nanziell nicht in der Lage. Jetzt teilt sie sich die Kosten mit der Hochschulbauförderung; für die notwendige restliche Sanierung fehlen weitere 80 Millionen Euro. 2008 soll der neue Ostflügel eröffnet werden. 2007 sollen vier öffentliche Säle, die zurzeit mit Geldern von der EU und aus Lottomitteln saniert werden, fertiggestellt sein. [...]

16. November 2006

TU: Zeitenwende

Zum ersten Mal seit vier Jahrzehnten dominieren konservative Studentengruppen den Allgemeinen Studentenausschauss (Asta) der TU Berlin. Die TU galt bisher als linke Hochburg, umso überraschender kam der Sieg des RCDS und mit diesem sympathisierende Listen bei der letzten Wahl zum Studierendenparlament. Der Asta-Vorsitzende des RCDS will sich für den elektronischen Studentenausweis „Campus Card“ einsetzen und mit einem „Netzwerk für Familie“ studierenden Eltern helfen. Überlegt wird auch ein Verkauf der TU-eigenen Druckerei. Seit dem späteren Bürgermeister Eberhard Diepgen vor 43 Jahren an der FU hatte es keinen christdemokratischen Studentenführer in Berlin mehr gegeben. [...]

16. November 2006

Lernen für Kinder

„Lolli, Pop und die Schlaumäuse“ wurde als beste Software 2006 mit der „Goldenen Giga- Maus“ ausgezeichnet. Diese Lernsoftware für Vorschulkinder hat die Arbeitsgruppe von Barbara Kochan in der Computer-Lernwerkstatt der TU erstellt. Vorausgegangen war eine bundesweise Studie mit 200 Kindergärten. Inzwischen arbeiten etwa 30.000 Kinder in mehr als tausend Kitas mit der Software. [...]

16. November 2006

HU: Vizepräsidentin gibt auf

„Hiermit stelle ich mein Amt der Vizepräsidentin für Studium und Internationales zur Verfügung. Der Grund sind nicht aufzulösende Differenzen in der Leitung der Universität. Auf Wunsch des Kuratoriums wäre ich bereit, im Interesse der Universität erst zum Zeitpunkt der Wahl einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers zurück zu treten.“ Susanne Baer hat mit dieser Erklärung Anfang September eine Debatte über die Führung der HU losgetreten. Bis ein Nachfolger gewählt wird, übernimmt Uwe Jens Nagel, Professor der Landwirtschaftlich- Gärtnerischen-Fakultät, die Aufgaben der Vizepräsidentin. [...]

21. September 2006

HU: Hochschule als Paarungsraum

In Deutschland gibt es zunehmend mehr Singles und immer mehr kommerzielle Angebote wollen bei der Partnersuche helfen. Gleichzeitig wirft die Psychologie der Partnerwahl aber noch viele, weitestgehend ungeklärte Fragen auf. In einer bisher nie dagewesenen wissenschaftlichen Studie wollen HU-Psychologen dieser Sache systematisch auf den Grund gehen. Noch bis Ende 2006 werden vom Institut für Psychologie Quickdating-Veranstaltungen ausgerichtet, wofür Interessierte gesucht werden. Dabei treff en etwa zwölf männliche auf etwa zwölf weibliche Singles gleichen Alters. Die Forscher möchten dieses Quickdating für wissenschaftliche Zwecke nutzen, um herauszufi nden, wie Menschen ihre Partner wählen und was genau den Erfolg beim anderen Geschlecht bestimmt. Statt einer Teilnahmegebühr erwarten die Forscher Informationen und Feedback und wollen erfahren, was aus den Paaren mit gegenseitigem Interesse geworden ist.
Weitere Informationen:

www.psytests.de/quickdating/
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21. September 2006

TU: Erfindungsreich

Die TU konnte 2005 fast 80 Erfindungen registrieren, damit hat sie ihre Zahl von 2004 (41) beinahe verdoppelt und liegt sogar vor der Charité. Seit 2002 erhielt die TU 14 Patente für Deutschland, 19 auf europäischer Ebene und 20 weltweit. Gerade bei der Einwerbung von Drittmitteln sind diese Zahlen überzeugende Argumente für die TU, die damit die Liste der Berliner Hochschulen anführt. Um die Verwertung von Erfi ndungen und Patenten zu professionalisieren, haben sich die Berliner Hochschulen in einem Patentverbund, der ipal GmbH, zusammengeschlossen. [...]

21. September 2006

UdK: Mode auf Papier

„Freiheit und Luxus” heißt das Pilotprojekt aus dem Institut für Experimentelles Bekleidungs- und Textildesign an der UdK, zu dem das Magazin „Luxus” entstanden ist. Die drei Initiatoren, die zum Teil zuvor mit Vivienne Westwood arbeiteten, luden zahlreiche bekannte Modedesigner ein, die insgesamt zwei Semester mit den Studierenden zusammenarbeiteten. Das entstandene Magazin dokumentiert das Pilotprojekt und zeigt ungewöhnliche Perspektiven zum Thema Mode und Studium auf. Das Magazin gibt es im Buchhandel für zwölf Euro. [...]

21. September 2006

DFFB: Zwischen Politik und Film

Die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) feierte im September ihr 40-jähriges Bestehen. Zu den Studenten im ersten Jahrgang gehörten Wolfgang Petersen und Holger Meins, später studierten beispielsweise Detlev Buck und Helke Sander an der Hochschule, die eigentlich erst seit den 80er Jahren einen regulären Studienplan verfolgt und bis dahin eher die politischen Zustände Westberlins widerspiegelte. Seit sechs Jahren ist die Filmschule im Sony Center am Potsdamer Platz untergebracht.
Weitere Informationen:
www.dffb.de
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21. September 2006

FHTW: Aus sechs mach zwei

Die FHTW konzentriert sich auf zwei Standorte und bezieht jetzt den Campus Oberschöneweide.

Der Umzug der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft ist beschlossene Sache. Die ersten ehemaligen Industriehallen in der Wilhelminenhofstraße in Oberschöneweide (OSW) sind saniert und neue Seminarräume entstanden. Als erster Fachbereich zieht der FB5 Gestaltung zu Semesterbeginn an den neuen Standort.

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21. September 2006

FU: Zickzackkurs

Die FU ringt um ausgeglichene Anforderungen an ihre Bachelorstudenten. Während manche Pflichtlisten als zu lang, durchreguliert und kaum bewältigbar angesehen werden, wird auf der anderen Seite das Schmalspurstudium im Bachelor kritisiert – in sechs Semestern könne nun einmal nur in das Fach hineingeschnuppert werden. Die Kürzung der Pfl ichtmodule beispielsweise im Geschichtsstudium halten nicht einmal die Studierenden für sinnvoll, wichtiger wäre ihnen, dass die Zahl der Prüfungen etwas gesenkt worden wäre – nicht die Zahl der Kurse. Ein Grund für die Abspeckung der Bachelor-Studiengänge ist – wie Vizepräsident Werner Väth es formuliert – die Profi - lierung der Universität über Masterangebote. Dafür werden eben Dozenten benötigt. [...]

21. September 2006

FU: Tropenhaus saniert

Das Große Tropenhaus im Botanischen Garten wird umweltgerecht saniert. Das von 1905 bis 1907 errichtete Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, in den 60er Jahren wieder hergestellt und erhält jetzt im Zuge der Grundsanierung eine Wärmeschutzverglasung, die die brüchige Acrylglasfassade ersetzt. Beheizt wird das Tropenhaus künftig über drei kombinierte Systeme, was jährlich etwa 100.000 Euro Energiekosten spart. Die Sanierung wird 16 Millionen Euro kosten. [...]

21. September 2006

FU: Mehr Weiterbildung

Gemeinsam mit dem Klett-Verlag will die FU ab dem Wintersemester 2007 die „Deutsche Universität für Weiterbildung” betreiben, die zunächst drei Masterstudiengänge anbietet. Das Angebot soll auf etwa ein Dutzend Studiengänge in den Bereichen Management, Health, Communication, Education und Aging anwachsen; unterrichtet wird in Deutsch und Englisch. Die Studiengänge, die als Kombination aus Fern- und Präsenzstudium absolviert werden, dauern jeweils zwei Jahre und die Teilnehmer sollen 400 bis 700 Euro pro Monat Gebühren bezahlen. [...]

21. September 2006

TU: Erfolgreiche Gründer

Die TU befragte bundesweit 189 Unternehmen ihrer Alumni. 2005 beschäftigten diese Unternehmen 11.712 Arbeitnehmer. In den vergangenen Jahren konnten die Unternehmen von TU-Absolventen ihre Umsatzzahlen und Mitarbeiterzahlen stetig steigern. Besonders erfolgreich sind Unternehmen in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Auch die Bereiche Logistik sowie Fahrzeug- und Verkehrstechnik stehen überdurchschnittlich gut da. Die TU unterstützt aktiv Gründungen aus der Universität und hält den Kontakt, wodurch sie Referenten und Unterstützung für ihre Gründungsveranstaltungen gewinnt. [...]

21. Mai 2006

HP: Kampf mit Worten

Der Potsdamer Hochschul-Debattierclub „Wortgefechte” richtete Ende April das Regionalturnier Nord-Ost aus. Aus zehn Bundesländern kamen etwa 60 Studierende zu diesem Debattierwettstreit nach Brandenburg. Sieger wurde das Team B aus Jena, den dritten Platz holte das Team C aus Berlin. Im Mai gelangte „Wortgefechte” als drittbestes von 24 Teams in das Viertelfinale des Turniers in Jena, unterlagen dann jedoch den Berlinern. Letztlich holte sich ein Greifswalder Team den Turniersieg. [...]

21. Mai 2006

FU: Gesprächsbereit

Die Studienberatung der Freien Universität Berlin hat für Schülerinnen und Schüler als zukünftige Studierende sowie für Lehrer eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen: Unter dem Titel „Uni im Gespräch“ gibt es von Februar bis September 2006 jeweils mittwochs ab 18 Uhr Gelegenheit, sich rund um den Studieneinstieg und das Studium an der Freien Universität umfassend zu informieren. [...]

24. März 2006

HU: Gut ist, wer wenig lehrt

Der Vizepräsident für Forschung, Hans Jürgen Prömel, möchte die Lehrbelastung für Spitzenforscher und -forscherinnen an der Humboldt-Universität (HU) künftig senken. Dies kündigte er in seinem Zehn-Punkte-Programm Anfang Februar an. Demnach soll ein Teil der Professoren und Professorinnen ihren zeitlichen Schwerpunkt auf die eigene Forschung legen können. „Wir müssen Mittel und Wege fi nden, Forschern Raum und Mittel für exzellente Forschung zu geben“, begründete Prömel seinen Vorschlag. Weiter will Prömel den Ausbau der Förderungsprogramme für Doktoranden vorantreiben. In den kommenden Jahren soll die Hälfte von ihnen in strukturierten Programmen ausgebildet werden. [...]

24. März 2006

HU: Security and Society

Die Humboldt-Universität und die Georgetown University, Washington, D.C. bieten von Juni bis Juli ein multi-disziplinäres internationales Sommerprogramm an, das die Bedeutungen und Wirkungen staatlicher Anti-Terror-Politik aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Der erste Programmteil fi ndet in Washington statt. Enge Kontakte zu führenden amerikanischen Sicherheitsexperten ermöglichen dort Vorlesungen und Seminare sowie zahlreiche Besuche in Washington. Der zweite Programmteil in Berlin richtet den Fokus auf theoretische, philosophische und politische Aspekte von „Sicherheit“.
Weitere Informationen:
nyc@hu-berlin.de
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24. März 2006

TU: Mehr und bessere Tutoren

Mehr Tutoren und kleinere Gruppen sollen die Studienqualität verbessern. Dafür will die TU in den nächsten drei Jahren zehn Millionen Euro ausgeben. Um die Qualität der Lehre zu erhöhen, erhalten Tutoren, Dozenten und Professoren außerdem eine Weiterbildung in Didaktik. [...]

24. März 2006

TU: Neuer Geo-Master

Mit der Entwicklung zur modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaft ist der Bedarf an Geoinformationen enorm gestiegen. Das Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik startet daher zum Wintersemester 2006/07 den internationalen, englischsprachigen Masterstudiengang „Geodäsie und Geoinformationstechnik“. Kandidatinnen und Kandidaten mit internationalen Studienabschlüssen wird empfohlen, sich bis zum 15. April zu bewerben. Einheitlicher Bewerbungsschluss ist jedoch der 15. Juli 2006. Für den Masterstudiengang werden keine Studiengebühren erhoben. [...]

24. März 2006

Fachhochschulen: Mehr Forschung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die Forschung an Fachhochschulen stärker unterstützen als bisher und die Fördermittel dafür mittelfristig verdoppeln, erklärte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Kennzeichnend für die Forschung an Fachhochschulen sei deren große Nähe zur Anwendung und der schnelle Transfer von neuem Wissen in die Unternehmen. 2005 unterstützte das BMBF die Fachhochschul-Forschung mit 10,5 Millionen Euro. Fachhochschulen seien vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen wichtige Partner für Innovationen. [...]

24. März 2006

UdK: Preis für Suchen

Die UdK Berlin vergibt wieder den mit 5.000 Euro dotierten Karl-Hofer-Preis. In diesem Jahr lautet das Motto der Ausschreibung „Resonanzen des Suchens“. Die Beiträge müssen bis zum 10. Oktober 2006 bei der UdK Berlin eingegangen sein. Der Wettbewerb wird seit 1978 von der UdK Berlin jährlich ausgeschrieben, um Künstler aller Disziplinen ebenso wie Wissenschaftler anzuregen, sich mit dem interdisziplinären Spannungsfeld zwischen Kunst und Wissenschaft einfallsreich auseinanderzusetzen.
Weitere Informationen:
www.udk-berlin.de
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24. März 2006

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