Ausbau der Kooperation zwischen Berlin und St. Petersburg
Strategische Partnerschaft zwischen der FU Berlin und der Universität St. Petersburg schafft neue Möglichkeiten für Studenten und Wissenschaftler
Die FU Berlin und die Universität St. Petersburg haben einen Vertrag über eine strategische Partnerschaft geschlossen und weiten damit ihre Zusammenarbeit aus. Die Unterzeichnung fand im Rahmen der offiziellen Abschlussveranstaltung des Deutsch-Russischen Jahres der Bildung, Wissenschaft und Innovation an der FU Berlin statt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, gemeinsame Lehrangebote zu schaffen, Forschungskooperationen weiter auszubauen sowie Nachwuchswissenschaftler zu fördern. Derartige enge Partnerschaften mit ausgewählten ausländischen Universitäten sind Teil der Internationalisierungsstrategie der FU Berlin.
Abkommen zwischen FU Berlin und die Universität St. Petersburg
Im Rahmen des Abkommens bieten die FU Berlin und die Universität St. Petersburg jährlich jeweils zwölf Mobilitätsstipendien für Lehr- und Forschungsaufenthalte an. Darüber hinaus können nun auch Studierende in Berlin oder St. Petersburg Austauschsemester absolvieren. Auch die administrativen Abläufe sollen enger vernetzt und damit die Rahmenbedingungen verbessert werden.
Studenten aus Berlin in St. Petersburg
Die strategische Partnerschaft fußt auf der Zusammenarbeit von Wissenschaftlern acht verschiedener Fachbereiche der FU Berlin mit Forschern der Universität St. Petersburg: von kleinen Workshops bis hin zu gemeinsamen Einrichtungen wie dem German-Russian Interdisciplinary Science Center, das durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert wird. Die Kooperation besteht seit den 1960er Jahren und war eine der ersten offiziellen Partnerschaften zwischen einer deutschen und einer sowjetischen Hochschule, der damaligen Universität Leningrad. Heute gehört sie als Universität St. Petersburg zu den besten Hochschulen Russlands und hat eine ausgeprägte internationale Orientierung.
Studenten aus Berlin in Peking oder Jerusalem
Weitere strategische Partnerschaften unterhält die FU Berlin mit der Peking University, der Hebrew University of Jerusalem sowie dem Netzwerk fünf südkoreanischer Universitäten KoreaNet. Sie sind gekennzeichnet von einer herausragenden gemeinsamen Forschungsaktivität über mehrere Fachbereiche hinweg.
Deutsch-Russisches Wissenschaftsjahr 2012
Am Wissenschaftsjahr des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hatte sich die FU Berlin mit der Initiative “Partner im Wissens- und Technologiedialog” beteiligt. Vertreterinnen und Vertreter von sieben Fachbereichen der FU Berlin haben in den vergangenen zwölf Monaten zehn Projekte und Vorhaben organisiert und mehr als 400 deutsche und russische Studierende, junge und etablierte Forscher sowie Alumni zusammengeführt.