… in Island?
Der Inselstaat bietet zur Weihnachtszeit eine
Delikatesse der besonderen Art: „kæst skata“,
der Gammelrochen. Der einst hochgiftige
Fisch braucht vier Wochen Lagerung, in
denen sich die Giftstoffe verflüchtigen,
während
der Gestank des Fischkadavers zunimmt.
Nach vier Wochen wird mit Wäscheklammer
an der Nase und Zange in der Hand die warzige
Rochenhaut entfernt. Der verwesene
hautlose Fisch wird weichgekocht und das
Fleisch von den Knochen getrennt. Das Ganze
wird mit einer Ladung Schafsfett vermischt
und als traditionelles Weihnachtsessen serviert.