Auf den Spuren der Rastafaris

Wer kennt sie nicht, die bekann­ten Songs von Bob Marley wie „Buf­falo Sol­dier“, „Get Up, Stand Up“, „I Shot the She­riff“, „No Woman No Cry“ und „Could You Be Loved?“.

Aber woher nahm er seine Ideen, in wessen Fuß­stap­fen trat Marley, als er mit seiner Musik die Kultur der Rasta­fa­ris auf der ganzen Welt bekannt machte? Der Film „The First Rasta“ rekon­stru­iert das Leben von Leo­nard Per­ci­val Howell, dem Urva­ter der Rasta­fa­ris, dem Mann, der als erster die Rasta­fari-Kultur ver­kün­dete und die legen­däre Kom­mune Pin­na­cle gründete.

Von Jamaika in die ganze Welt

Doch die Kom­mune wurde gewalt­sam zer­stört, die Bewoh­ner ver­trie­ben, an die Geschichte sollte sich nie­mand erin­nern. Aber die drei­tau­send Mit­glie­der von Pin­na­cle ver­streu­ten sich über ganz Jamaika und trugen die Ideen ihres Grün­ders in alle Welt. Leo­nard Per­ci­val Howell ließ sich inspi­rie­ren von den revo­lu­tio­nä­ren Ideen von Lenin und Marcus Garvey, von den welt­wei­ten Kämp­fen gegen die Kolo­ni­al­her­ren um Selbst­be­stim­mung, von der Bibel und von der Hindureligion.

Der erste Rasta als Gegenstand eines Filmes

Der Film trägt die Bruch­stü­cke der unglaub­li­chen Lebens­ge­schichte des ersten Rasta zusam­men und erzählt von der Ent­ste­hung einer Kultur, die beson­ders über die Musik immer noch viele fas­zi­niert, und die in der Tat mit ihren Ele­men­ten von nach­hal­ti­gem Umgang mit Res­sour­cen, von Selbst­ver­sor­gung und dem Leben im Reinen mit der Natur heute umso aktu­el­ler gewor­den ist.