Artikel von Philipp Blanke

Über Philipp Blanke (13 Artikel)
Er studiert ev. Theologie und Asien-/Afrikawissenschaften an der HU. Er ist unter mehr als 20.000 Studenten der Einzige mit dieser Fächerkombination. Orte seines Wirkens waren unter Anderem der Berliner Rundfunk 91!4, Uniradio Berlin/Brandenburg, Uniscene - Berlin, dpa und Bild.

Stars auf märkischem Sand

Zwei Festivals in Berlin und Brandenburg heben sich in diesem Sommer mit alternativem Flair von überfüllten Massenveranstaltungen ab. [...]

3. Mai 2012

Studienjob Pornosternchen

Tatsächlich lässt sich mit Sex Geld verdienen. Wir sprachen mit einer Studentin, die ihre eigene Porno-Website betreibt. [...]

29. November 2011

Berlin Music Week 2011

Der Open-Air-Sommer, die Berlin Music Week und die Hauptzeit für Konzerte sind vorbei. Diesen Sommer war das Programm noch intensiver als noch 2010, der Veranstaltungskalender dieses Jahr war voll. [...]

23. November 2011

HU: Frisch ans Werk

[Interview] Jan-Hendrik Olbertz übernimmt ab 18. Oktober die Amtsgeschäfte als HU-Präsident. Wir sprachen mit ihm über seine Visionen für die Humboldt-Universität.

spree: Ihr Vorgänger Christoph Markschies hinterlässt Ihnen nach eigenen Angaben eine Baustelle. Wie sehen Sie das?

Olbertz: Das glaube ich auch, denn es ist ja eine positive Situationsbeschreibung. Auf einer Baustelle ist etwas los, da wird etwas bewegt, da gibt es eine Vision, da passiert was. Deswegen finde ich diesen Vergleich sehr treffend, und mir gefällt das Bild. Eine Universität ist zudem ein so komplexes Unterfangen, das wohl nie komplett fertiggestellt sein wird, weil es sich immer verändert. So ähnlich wie der Kölner Dom mit seiner Dombauhütte, die seit Jahrhunderten verändert und renoviert wird und so das große Gebilde Dom erhält. Vermutlich könnte also auch ich eventuell irgendwann einmal sagen, ich hinterließe meinem Nachfolger eine Baustelle.

[...]

1. Oktober 2010

Frisch rotiert

MOJO
Tom Petty and the Heartbreakers
(bereits erschienen)

Nach acht Jahren, in denen die Rock-Koryphäen leider nur in den USA aktiv waren, kann man in der Tat von einem gelungenen Comeback sprechen, wenn man Pettys neues Album in den Händen hält. Es ist ein Album mit knochentrockenem staubigen Rock, melancholisch-bluesigen Balladen und hier und da sogar einer gewissen Folkattitüde. Somit taugt die CD sowohl zum Headbangen, als auch zum weltschmerzlichen Melancholisieren. Alte Männer spielen Rock'n'Roll. Es ist ein Album wie ein alter Whiskey: trocken, aber brennend.

{ma id=B003A4IFGY}

Don't Mess With a Big Band LIVE
The Brian Setzer-Orchestra
(bereits im Handel)

Brian Setzer, einer der besten Gitarristen der Welt, ist zurück. Seit seiner Zeit mit den legendären „Stray Cats", ist er solo oder mit seinem Orchester unterwegs. Aber immer auf den glorreichen Pfaden des Rock'n'Roll und des Rockabilly. Immer wieder entstehen vielversprechende Songs, die aber erst live ihre volle Wirkung entfalten. Das einmalige Rock'n'Roll-Live-Flair fängt das neue Live-Doppelalbum ein. „Don't Mess with a Big Band" entstand während der letzten Welttournee 2009 in Japan. Die Musik von Brian Setzer ist purer Rock'n'Roll, Lebensfreude aus einer Zeit, von der es heute scheint, es hätte sie nie gegeben.

{ma id=B003K7B6VC}

[...]

1. Oktober 2010

Ein Zuhause für 30.000 Bands

[Hauptstadtsound] Die HU Berlin und Berliner Pilsener schaffen ein Online-Portal für den Sound der Hauptstadt

Es geht doch nichts über visionäre Projekte. Berlinmusic.TV ist so eines. Studenten des Forschungszentrums populäre Musik der HU Berlin haben es entwickelt. Sie erfanden eine Internetplattform für Berliner Musiker, Bands sowie für alle im weitesten Sinne mit Musik und Klang verbundenen Projekte von Berliner Musikliebhabern und Musikschaffenden.

[...]

10. August 2010

Musikrotation

[Musik] The Weakerthans – Live at the Burton Cummings Theatre, bereits erschienen

Überzeugend live: Wenn man die Weakerthans einmal liebgewonnen hat, wird man sie nicht so schnell wieder loslassen. Allerdings zeigt sich der wirkliche Wert einer Band erst beim Live-Konzert. Können sie überhaupt spielen, und springt der Funke auch zum Publikum über? Letzteres ist wohl das Schwerste überhaupt bei einem Konzert. Aber die Post-Punk-Rocker mit Folkattitüde aus Winnipeg (Kanada) schaffen das mit einer Leichtigkeit und Unbeschwertheit, die wenige Künstler haben. Der Beweis ist ihr Album „Live at the Burton Cummings Theatre", auch eine DVD gibt es dazu, die das Live-Konzert zeigt. Live-Alben sind heute selten geworden, und den Weakerthans ist eines der besten der vergangenen Monate gelungen.

{ma id=B0038ASEGG}

The Dukes of Windsor – It's A War

Rock-Pop-Fusion: Fünf Jungs aus Australien lernen sich in Windsor kennen und gründen eine Band. Bis zu diesem Moment glaubte man eigentlich, dass Rock und Pop nicht auf unpeinliche Weise verschmelzbar sind. Die Dukes of Windsor schaffen auf ihrem dritten Album aber nicht nur das, sondern sie sorgen auch dafür, dass das Ganze melodisch und tanzbar ins Ohr geht und dennoch seinen unverbrauchten Indie-Charme behält. Hut ab!

{ma id=B0033QEUOU}

[...]

11. Juni 2010

Der Charme des Laienhaften

[Berlin Festival] Das Berlin-Festival ist der krönende Abschluss der ersten Berlin-Music-Week. Es gilt als eine der heißen Adressen für spannende Neuentdeckungen.

Spätestens im vergangenen Jahr war es soweit: Weltweit sind die Plattenbosse und Musikmanager von stillen Jammern zum offenen Wehklagen übergegangen. Die Branche setzt zu wenig um. Selber Schuld sagen viele und das nicht zu unrecht. Man hatte das Internet lange als Markt vernachlässigt, und so wurden die vielen illegalen Downloadforen zur Bedrohung für eine ganze weltweit operierende und nach wie vor milliardenschwere Industrie. Eine Industrie in der ein Künstler mittlerweile nur noch ein „Signing" genannt wird und Bands am Reißbrett geplant werden. Einzig mit Konzerten lässt sich noch für alle Beteiligten gutes Geld verdienen.

[...]

11. Juni 2010