Artikel von stadtstudenten-Team

Wohngeld

Wohngeld gibt es als Mietzuschuss für Personen, die ein geringes Einkommen haben. Die Höhe des Wohngeldes – falls es gezahlt wird – hängt dabei von drei Faktoren ab: Der Anzahl Personen im Haushalt, der Höhe des Gesamteinkommens und der Höhe der Miete. Als Faustregel gilt allerdings: Wer BAföG erhält, hat keine Chance auf Wohngeld. Wer BAföG deshalb nicht erhält, weil seine Eltern dafür zu »reich« sind, hat ebenfalls kaum Chancen. Nur wer »nicht BAföG-berechtigt« ist, kann auf Wohngeld hoffen. Die gute Nachricht allerdings ist, dass es einen Rechtsanspruch auf Wohngeld gibt. Es lohnt sich daher durchaus, nicht sofort nach der ersten Ablehnung aufzugeben, denn die Berliner Verwaltung neigt dazu, Studierende pauschal abzuwimmeln. Macht euch mit den gesetzlichen Bedingungen vertraut und legt Widerspruch ein: Der kostet nichts und bringt vielleicht den erhofften Erfolg.

Weitere Informationen:

[...]

7. Dezember 2006

Wohnberechtigungsschein (WBS)

Grundsätzlich erhalten nur Personen mit geringem Einkommen (bis 12.000 Euro brutto pro Jahr) und damit auch die meisten Studierenden einen Wohnberechtigungsschein (WBS). Beantragen könnt ihr ihn bei eurem Bezirksamt. Mitbringen müsst ihr Einkommensnachweise, Personalpapiere und Studierendenausweis sowie die Meldebescheinigung des Einwohnermeldeamts. Ihr könnt euch vorher auch einen Formularvordruck im Schreibwarenladen besorgen. [...]

7. Dezember 2006

Unternehmerkultur

Die Freie Universität Berlin fördert die Selbstständigkeit und Unternehmensgründungen ihrer Studierenden, Absolventen sowie Wissenschaftler. Ziel ist es, eine „Culture of Entrepreneurship“ zu etablieren, Gründungen aus der FU zu initiieren und effektiv zu fördern sowie die Gründungsprojekte langfristig erfolgreich zu gestalten. [...]

3. Dezember 2006

Wunderbares Blau

„Blaues Wunder“ – so heißt im Volksmund die 1893 fertiggestellte Loschwitzer Brücke in Dresden. Diese Brücke über die Elbe war eine der ersten großen Metallbrücken ohne Stützpfeiler im Wasser und wurde deshalb als Wunder bezeichnet. [...]

3. Dezember 2006

Blaue Noten

„Blue suede shoes“ gilt Musikkennern durchaus umstritten als erster Rock’n’Roll- Song der Welt. 1955 von Carl Perkins geschrieben, wurde er dessen größter Hit. Das Gassenhauerpotenzial nutzten noch Elvis Presley, Plastic Ono Band, Black Sabbath und Jimi Hendrix in Coverversionen. [...]

3. Dezember 2006

Blauer Himmel

Die Sonnenstrahlung besteht aus allen vorhandenen Farben, obwohl sie uns nur weiß erscheint. Trifft ein Sonnenstrahl auf ein Molekül der Luft, wird das Teilchen dadurch in Schwingungen versetzt und sendet Lichtwellen in alle Richtungen aus. [...]

3. Dezember 2006

Blausäure

Der farblose bis leicht gelbliche, brennbare und wasserlösliche Cyanwasserstoff (HCN) weist einen charakteristischen Bittermandelgeruch auf, den nur etwa 20 bis 50 Prozent der Menschen wahrnehmen. Der Name „Blausäure” stammt von der Gewinnung aus Berliner Blau (Eisenhexacyanoferrat), einem sehr beständigen Pigment mit blauer Farbe. [...]

3. Dezember 2006

Pioniertuch

Zur Kleidung eines Pioniers gehörte das unverkennbare blaue Halstuch. 1974 löste dieses das zuvor rote Halstuch ab. [...]

3. Dezember 2006

Konzentrierte Wirkung

Blau wirkt oft kalt. Da es die Farbe des Himmels und der Luft ist und weit entfernte Landschaften meist bläulich schimmern, erzeugt Blau ein Gefühl von Ferne. Im Gegensatz zu Rot wirkt Blau anregend und fördert die Konzentration. [...]

3. Dezember 2006

Vielseitiges Blau

Der Begriff „blau” stammt vom althochdeutschen Wort „blao” für schimmernd, glänzend und bezeichnet die wahrgenommene Farbe von Licht in einer Wellenlänge zwischen 450 und 500 nm. Blau steht für die Treue, in der französischen Tricolore ist Blau ein Symbol für die Freiheit. [...]

3. Dezember 2006

Blau ist gut

Blau ist eine gute Farbe. Sie strahlt etwas Majestätisches, Erhabenes aus – wenn man sie richtig verwendet. In der ungelenken Hand eines Erstklässlers kann die blaue Linie auf dem Papier etwas Rührendes haben, in der eleganten Hand einer Gehaltsscheckunterzeichnerin etwas Graziles und in der ausgeschriebenen Hand eines Greises etwas Weises. Nach zahlreichen Umfragen ist Blau die populärste Lieblingsfarbe. Über 40 Prozent der Befragten mögen Blau. Rot, Grün, Gelb, Violett und all die anderen Farben folgen erst mit Abstand. [...]

3. Dezember 2006

Viel zu tun

Eine britische Studie untersuchte, wie fleißig Studierende sind. Angehende Ärzte und Zahnärzte verbringen demnach 35,2 Stunden pro Woche mit Büffelei. Architektur landet auf Platz drei und die Naturwissenschaften beherrschen das Mittelfeld; Jura kommt auf Platz 7, Pädagogik auf Platz 8. Sprachwissenschaften und philosophische Studien erreichen mit etwa 23 Stunden die Plätze 13 und 14. Die Schlusslichter bilden „Business and Administration Studies“ sowie Kommunikations-/ Medienwissenschaft. Spitzenreiter im Schwänzen waren die Informatiker. [...]

16. November 2006

Illegale Gebühren

In einigen Bundesländern sind die Studiengebühren verfassungswidrig. Der Richter am Bundesfinanzhof Ludwig Kronthaler wies in einem Gutachten darauf hin, dass die aus den Gebühren gebildeten Ausfallfonds, aus denen nicht gezahlte Gebühren ausgeglichen werden, „verfasssungswidrige Sonderausgaben“ sind. Das Ausfallrisiko habe der Staat zu tragen. Pauschale Einheitsbeträge seien gesetzeswidrig, wenn die Hochschule nicht erklären kann, wie sie mit dem Geld die Lehre verbessert. [...]

16. November 2006

Wer lernt in Harvard?

Das Studentenportal www.unister.de sucht das deutsche Harvard. Die Studenten stimmen darüber ab, wo Forschung und Lehre voneinander profitieren, wo gutes Lehrklima herrscht und die Ausstattung den Anforderungen entspricht – diese Kriterien kamen aus studentischer Sicht beim so genannten „Elite-Wettkampf“ zu kurz. [...]

16. November 2006

Forschungssieger

Die deutsche Forschungsgesellschaft untersuchte die Drittmitteleinwerbung deutscher Hochschulen und deren Verteilung von 2002 bis 2004. Die insgesamt 3,2 Milliarden Euro verteilten sich zu 86 Prozent auf die 40 erfolgreichsten Hochschulen, dabei sind ingenieur- und materialwissenschaftliche Fächer schnell im Vorteil, da Forschung in diesen Gebieten vergleichsweise teuer ist. Bei den Gesamtsummen landete die HU Berlin mit 102 Millionen Euro auf Platz fünf, die FU Berlin erreichte den zehnten Platz. [...]

16. November 2006

Frühes Engagement

Die Gewerkschaften engagieren sich zunehmend im Hochschulbereich. Schließlich sind Akademiker nicht nur potenziell künftige Mitglieder, sondern etwa drei Viertel der Studierenden jobben nebenbei, ohne ihre Rechte als Arbeitnehmer zu kennen. An drei Berliner Unis gibt es bereits Beratungsbüros. Auch zahlreiche Infoveranstaltungen – gerade zu Semesterstart – und Infobroschüren zu Studienfi nanzierung und anderen Aspekten des Studiums gehören neben der arbeitsrechtlichen Fürsorge zum Angebot. [...]

16. November 2006

Knappe Kalkulation

Um den erwarteten Studentenberg bis 2020 zu bewältigen (bus „Herbst 2006”), sollen zusätzliche Studienplätze geschaffen werden. Aus dem Bundeshaushalt werden dazu 565 Millionen Euro im Hochschulpakt bereitgestellt. Ostdeutsche Bundesländer erhalten 15 Prozent dieser Summe, um ihre Studienplätze zu erhalten. Berlin genügen die 22,6 Millionen Euro nicht, um etwa 20.000 Studienanfängerplätze zu sichern; bis 2009 sind in Berlin Kürzungen um 75 Millionen Euro und der Abbau von 6.000 Studienplätzen beschlossen worden. Um den Abbau zu stoppen, seien 40 Millionen Euro nötig. 47 Prozent der Studierenden in Berlin sind Landeskinder, 53 Prozent kommen aus anderen Bundesländern und dem Aus [...]

16. November 2006

FU: Neue Schaltstelle

Die FU bündelt ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte in den Bereichen Ostasien, Nord- und Lateinamerika, Osteuropa und Vorderer Orient in einem „Center for Area Studies“. Dieses Zentrum für Regionalstudien soll die interdisziplinäre und transregionale Forschung verbessern und die Abstimmung der Studiengänge erleichtern sowie die Zusammenarbeit einzelner Studiengänge und Module ermöglichen. Das Zentrum wird zu einer Schaltstelle für die weltweite Vernetzung der FU. [...]

16. November 2006

FU: Uni als Unternehmen

Die FU kann sich als unternehmerischste Hochschule Deutschlands bezeichnen. Ein Wirtschaftsmagazin und ein -forschungsinstitut haben 35 Hochschulen untersucht und nach Kriterien für ein professionalisiertes und aktives Hochschulmanagement bewertet. Dabei erhielt die FU 63 von 100 Benchmarkpunkten, der Durchschnitt lag bei 44. Auch in den Einzelfeldern Internationalisierung, Personalmanagement, Strategiebildung und Serviceorientierung gehört sie zu den am besten bewerteten Hochschulen. [...]

16. November 2006

HU: Ohne Agrar-Fakultät

Nach Vorschlägen des Wissenschaftsrates soll die HU ihre Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät (LGF) aufgeben. Sie habe zu wenig Professuren, um als eigenständige Fakultät weiterhin zu bestehen und solle auf andere Fachbereiche wie Biologie und Wirtschaftswissenschaften aufgeteilt werden. Der Wissenschaftsrat empfi ehlt, von den zehn Agrarfakultäten in Deutschland nur noch sechs zu erhalten, in Ostdeutschland nur eine: Die Uni Rostock und die HU sollen mit der zu erhaltenden Fakultät in Halle kooperieren. HU-Präsident Christoph Markschies begrüßte die Vorschläge, der LGF-Dekan will für den Erhalt kämpfen. Die LGF war von etwa 60 Professuren Anfang der 90er Jahre auf jetzt 14 gekürzt worden – beim Streik 2003 war die LGF daher besonders aktiv. [...]

16. November 2006

HU: Ziegel-Imitat

Das Museum für Naturkunde, das zur HU gehört, wird endlich saniert. Für etwa 30 Millionen Euro wird der Ostflügel wieder aufgebaut. Künftig sollen darin die Tierpräparate untergebracht werden. Das neue Gebäude soll sich in seinem Aussehen von dem alten kaum unterscheiden, nur wird die Fassade aus Beton bestehen, der jedoch so gestaltet ist, als wäre die Fassade aus Ziegelsteinen. Gerade beim Naturkundemuseum ist der Sanierungsbedarf besonders hoch – die HU war dazu bisher fi nanziell nicht in der Lage. Jetzt teilt sie sich die Kosten mit der Hochschulbauförderung; für die notwendige restliche Sanierung fehlen weitere 80 Millionen Euro. 2008 soll der neue Ostflügel eröffnet werden. 2007 sollen vier öffentliche Säle, die zurzeit mit Geldern von der EU und aus Lottomitteln saniert werden, fertiggestellt sein. [...]

16. November 2006

TU: Zeitenwende

Zum ersten Mal seit vier Jahrzehnten dominieren konservative Studentengruppen den Allgemeinen Studentenausschauss (Asta) der TU Berlin. Die TU galt bisher als linke Hochburg, umso überraschender kam der Sieg des RCDS und mit diesem sympathisierende Listen bei der letzten Wahl zum Studierendenparlament. Der Asta-Vorsitzende des RCDS will sich für den elektronischen Studentenausweis „Campus Card“ einsetzen und mit einem „Netzwerk für Familie“ studierenden Eltern helfen. Überlegt wird auch ein Verkauf der TU-eigenen Druckerei. Seit dem späteren Bürgermeister Eberhard Diepgen vor 43 Jahren an der FU hatte es keinen christdemokratischen Studentenführer in Berlin mehr gegeben. [...]

16. November 2006

Lernen für Kinder

„Lolli, Pop und die Schlaumäuse“ wurde als beste Software 2006 mit der „Goldenen Giga- Maus“ ausgezeichnet. Diese Lernsoftware für Vorschulkinder hat die Arbeitsgruppe von Barbara Kochan in der Computer-Lernwerkstatt der TU erstellt. Vorausgegangen war eine bundesweise Studie mit 200 Kindergärten. Inzwischen arbeiten etwa 30.000 Kinder in mehr als tausend Kitas mit der Software. [...]

16. November 2006

Rechnen lassen

Ganz Deutschland ist im Sudoku-Fieber. Ganz Deutschland? Nein, die Mathematiker können dem Spiel nicht so viel abgewinnen. Handelt es sich doch um ein schlichtes mathematisches Problem, für dessen Lösung der menschliche Geist viel zu schade ist. Unter www.mathon.de hat das Forschungszentrum der DFG, an dem sich auch Berliner Universitäten beteiligen, einen Sudoku-Lösungsprogramm kostenlos zur Verfügung gestellt. Einfach die Aufgabe eintragen und schon präsentiert das Programm die Lösung. [...]

16. November 2006

1 33 34 35 36 37 41