Notiert

Neu­ig­kei­ten für Stu­den­ten aus dem BMBF, Hoch­schu­len in Berlin, Bran­den­burg und bun­des­weit kurz notiert.

FHW: Gemeinsam für Unternehmen

Zur verbesserten Unternehmensgründung und -nachfolge in der Region kooperiert die FHW mit der Landesbank Berlin. Gemeinsam wollen sie KMUs bei der Suche nach Nachfolgern unterstützen. Die FHW ergänzt so ihren Bachelorstudiengang „Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge“. [...]

13. März 2008

TU: Virtuelle Bauakademie

TU-Diplomanden haben ein digitales Modell und eine 3D-Filmanimation der ehemaligen Schinkel’schen Bauakademie hergestellt. Das Modell besteht aus über einer Million Einzelteile, dessen Herstellung über zwei Jahre in Anspruch nahm. Der „Förderverein für die Schinkelsche Bauakademie e.V.“ nutzt die virtuelle Bauakademie nun als Anschauungsmaterial.

Weitere Informationen:
www.schinkelsche-bauakademie.de

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13. März 2008

UP: Neuer AStA, neue Zeitung

Seit Jahresanfang liegt das neue AStA-Magazin „Ausschuss“ an der Uni Potsdam aus oder man lädt es sich als PDF-Datei. Die erste Ausgabe berichtet über die kritisierten Belegpunkte, „Military Studies“, das PULS-Portal und andere Probleme im studentischen Alltag. Außerdem will der AStA das „Projekt einer Offenen Uni“ starten. [...]

13. März 2008

FU: Solar-Uni

Eine studentische Initiative will auf einem FU-Dach eine Photovoltaik-Anlage installieren und den Strom in das Berliner Stromnetz einspeisen. Ab 250?Euro können Studierende Anteile erwerben und so den Klimaschutz unterstützen.

Weitere Informationen:
www.unisolar-berlin.de

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13. März 2008

FU: Besser lernen

Die FU hat drei der besten eLearning-Projekte ausgezeichnet. Als Preis gibt es jeweils 3.000 Euro. Das „Argunet“ veranschaulicht Diskussionen, „Kanji Kreativ“ erleichtert das Erlernen von Japanisch, und die Vorlesung „Bioanorganische Chemie“ wurde durch besonders eindrucksvolle Multimedia-Inhalte begleitet.

Weitere Informationen:
www.argunet.org
www.kanjikreativ.com

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13. März 2008

Zugedröhnte Studenten

Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit fand heraus, dass fast jeder dritte Student zu viel Alkohol trinkt. Tabletten- und Cannabiskonsum steigen ebenfalls an. Apotheken im Uni-Umfeld berichten von einem erhöhten Aufputschmittelabsatz in Prüfungs- und Klausurenphasen. [...]

13. März 2008

Semesterticket bis 2012

Der VBB und die meisten Hochschulen beschlossen die Weiterführung des Studententickets für die fast 160.000 Berliner Studenten. Der Preis soll kontinuierlich steigen: von 154 Euro im Sommersemester auf 168 Euro 2012. [...]

13. März 2008

Semester nicht früher

Ab 2010/11 sollten die Semester früher beginnen: Anfang September und Anfang März. Die Hochschulen konnten sich aber nicht einigen und verschoben die Pläne. Die HU will laut ihrem neuen Vizepräsidenten Nagel eine gemeinsame Regelung aller Berliner Hochschulen. TU-Vizepräsident Steinbach will eine bundesweit einheitliche Regelung. FU-Vizepräsidentin Lehmkuhl bedauert, dass man sich nicht auf die international üblichen Semesterstarts einigen konnte. [...]

13. März 2008

Zufriedene Bachelors

Der Studienqualitätsmonitor, für den 22.000 Studenten befragt wurden, bemängelt die Praxisnähe der Uni-Lehre, den Kontakt zu den Professoren und die Qualität der Didaktik. Bachelorstudenten sind zufriedener als andere. Es gelte: „Je größer die Hochschule, desto unzufriedener die Studierenden.“ [...]

13. März 2008

SRH nimmt OTA Hochschule in Hochschulverbund auf

Der Bildungs- und Gesundheitskonzern SRH hat die private OTA Hochschule in Berlin in seinen Hochschulverbund aufgenommen. Mithilfe der SRH soll die OTA Hochschule in den nächsten drei Jahren von 160 auf 300 Studierende wachsen und das Studienangebot erweitern. Der Unternehmensverbund mit Sitz in Heidelberg betreibt außer der neu hinzugekommenen OTA Hochschule noch fünf andere Privatuniversitäten mit mehr als 30 Studiengängen. Die im Jahr 2001 gegründete private OTA Hochschulen bietet zurzeit zwei Bachelor-Studiengänge an, die innerhalb von drei Jahren absolviert werden können. Einen englischsprachigen Masterstudiengang „International Strategic Management“ können Studierende seit dem Wintersemester 06/07 absolvieren.

Weitere Informationen:
OTA-Hochschule: www.otahochschule.de
SRH Hochschulportal: www.srh.de/de/hochschulen

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1. Dezember 2007

Bundestag beschließt Anhebung des Bafög

Mit der am 16. November beschlossenen Novelle des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes (Bafög) sollen die Bedarfssätze für Schüler und Studenten um zehn Prozent und die Elternfreibeträge um 8 Prozent angehoben werden. Das mit den Stimmen der großen Koalition und der FDP verabschiedete Gesetz muss nun noch von der Länderkammer bestätigt werden, damit Studenten und Schüler im Herbst 2008 in den Genuss der höheren Förderung kommen können. Stimmt der Bundesrat am 20. Dezember der Novelle zu, können die mehr als 800.000 Bafög-Empfänger mit bis zu 58 Euro mehr pro Monat rechnen. Für die Erhöhung des aktuellen Förderungshöchstsatzes von 585 auf 643 Euro stellt der Bund allein 2009 über 300 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Mit der stärkeren finanziellen Unterstützung von Schülern und Studenten erhofft man sich eine Erhöhung der Studienanfängerquote von derzeit 37 Prozent auf 40 Prozent.

Weitere Informationen:
Bafög: www.bafoeg.bmbf.de

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18. November 2007

Alles Elite?

Die FU ist nun Elite-Uni. Des einen Sternchen ist dem anderen der Dorn im Auge.

„Von bundesweit gleicher Qualität redet niemand mehr“, stellte die FAZ schon 2006 fest. Schaut man sich die Karte mit den Bildungsleuchttürmen an, wird man dem nicht widersprechen. Baden-Württemberg verfügt nun schon über vier Elite-Unis, in ganz Ost-Deutschland befi ndet sich allerdings keine einzige. Mit der Freien Universität hat es wenigstens eine Berliner Hochschule in den erlauchten Kreis der Elite geschafft und darf sich wie die anderen exzellenten Hochschulen über etwa 100 Millionen Euro Extra-Zuschüsse freuen.

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15. November 2007

Überwinde deine Herkunft

Der Studienkompass soll den Zusammenhang von Bildung und Herkunft lockern und „bildungsferne Schichten“ erreichen.

Von 100 Akademikerkindern studieren 85, von 100 Nicht-Akademikerkindern gerade mal 23. Die neueste OECD-Studie hat es mal wieder gezeigt: Wer aus einer nicht-akademischen Familie kommt, für den kommt ein Studium meist auch nicht in Frage.

Inzwischen hat es sich in der deutschen Wirtschaft herumgesprochen: Wenn Jugendliche aus sogenannten bildungsfernen Schichten nicht studieren, dann fehlt es auf längere Sicht an hochqualifizierten Hochschulabsolventen. Um dem entgegenzusteuern, haben die Bundesregierung und drei Wirtschaftsstiftungen den Studienkompass" ins Leben gerufen, der (Migranten-)Jugendliche aus armen Verhältnissen ans Studium heranführen soll. Damit sollen diejenigen erreicht werden, die zwar das Potenzial für ein erfolgreiches Studium mitbringen, aber diesen Bildungsweg aufgrund ihrer Herkunft nicht ohne Impulse in Betracht ziehen".

Für das Programm muss man sich als Schüler bewerben. Im ersten Jahrgang haben es 175 geschafft. Das Programm dauert drei Jahre und geht bis zum Ende des ersten Studienjahres. In dieser Zeit sollen die Teilnehmenden ihre individuellen Stärken herausarbeiten, sich für eine Studienrichtung entscheiden und studienwichtige Kompetenzen erlernen.

Dabei erhalten sie auch direkt Kontakt zu den Wirtschaftsstiftungen, die das Programm mitfinanzieren. Initiativpartner sind die Accenture-Stiftung, die Deutsche-Bank-Stiftung und die Stiftung der deutschen Wirtschaft.

Die Studienkompass-Initiative steht exemplarisch für die Richtung der deutschen Bildungspolitik: Soziale Selektion gilt nur noch als Standortnachteil, Überlegungen sozialer Gerechtigkeit spielen keine Rolle mehr. Ein Vorhaben wie der Studienkompass" zeigt, wie die Wirtschaft gesellschaftliche Verantwortung übernehmen kann", erklärt Bildungsministerin Annette Schavan. Nichtsdestotrotz häufen sich auch die Rufe nach Ganztagsschulen. Viele Pädagogen sind der Meinung, dass gerade das deutsche Mehrschulsystem sozial benachteiligte Schüler auf das Abstellgleis führt.

Weitere Informationen:
Studienkompass: www.studienkompass.de

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15. November 2007

Verbessertes Bafög

Derzeit erhalten etwa 500.000 Studierende und 320.000 Schüler Bafög. Die Anhebung des Elternfreibetrages gewährt etwa 100.000 weiteren Schülern und Studenten die Ausbildungsförderung. Jetzt dürfen auch monatlich 400 Euro hinzuverdient werden. Betreuungszuschläge für studierende Eltern und verbesserte Förderung von Migranten machen deutlich, dass Bundesbildungsministerin Annette Schavan das Bafög insgesamt aufwerten will. Im Dezember berät der Bundesrat darüber, der Bundestag beschloss die Erhöhung Ende November. [...]

15. November 2007

Ungerechtfertigte Steuer

Studenten mit Hauptwohnsitz im Elternhaus und zusätzlicher Wohnung am Hochschulort müssen nach Ansicht des Verwaltungsgerichts Düsseldorf keine Zweitwohnungssteuer zahlen. Diese Steuer sei nur angebracht, wenn eine Erstwohnung vorhanden sei - das Kinderzimmer in der elterlichen Wohnung könne kaum als solche gelten. Auch in Berlin wird eine seit Jahren umstrittene Zweitwohnungssteuer erhoben.

 

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15. November 2007

Umstrittene Abschaffung

Zum Oktober 2008 will die Bundesregierung das Hochschulrahmengesetz (HRG) abschaffen. Studienvertreter befürchten, dass so die letzten bundeseinheitlichen Regelungen über Zulassungen, Abschlüsse und Hochschulorganisation wegfallen. Der Bund hatte im Rahmen der Föderalismusreformen bereits den Großteil seiner Bildungs- und Hochschulkompetenzen an die Länder abgegeben. Seit 1969 hat der Bund die Möglichkeiten des HRG genutzt, um aktiv die Bildungslandschaft in Deutschland zu gestalten und auszubauen. Derzeit wird der Vorschlag zur HRG-Abschaffung in den zuständigen Ausschüssen debattiert.

 

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15. November 2007

Geschlichteter Streit

Schon mal einen Anschlussflug verpasst, und nun lässt man dich noch nicht mal in die Ausruh- Lounge, nur weil du kein Erste-Klasse-Bucher bist? Schon mal ein Bahnticket gebucht, wo ausdrücklich ein City-Ticket dabei war, aber der Kontrolleur hat dich trotzdem als Schwarzfahrer attestiert? Wenn Beschwerden nichts bringen, kommt die „Schlichtungsstelle Mobilität" zu Hilfe. Dieses seit Dezember 2004 bestehende bundesweite Projekt vermittelt kostenlos zwischen unzufriedenen Kunden und Verkehrsunternehmen und sorgt somit für besseren Verbraucherschutz im öffentlichen Fernverkehr. Es schlichtet Streitigkeiten, bevor das Gericht eingeschaltet werden muss, und gibt dem Kunden klare Informationen darüber, wo seine Rechte verletzt oder eben nicht verletzt worden sind. Ein guter Anlaufpunkt also, wenn es bald wieder heißen sollte: „Die Bahn steht still."

 

Weitere Informationen:
Schlichtungsstelle: www.schlichtungsstelle-mobilitaet.de

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15. November 2007

FU: Fadenscheinige Ausrede

Schon seit vielen Monaten läuft das Berufungsverfahren für die Juniorprofessur am John-F.-Kennedy-Institut. Der von der Bewerbungskommission favorisierte Albert Scharenberg wurde vom Uni-Präsidium abgelehnt. Nun haben "Spiegel Online" und die "Zeit" über Gerüchte berichtet, diese Ablehnung sei politisch motiviert. Scharenberg ist Kuratoriums-Mitglied der linksparteinahen Rosa-Luxemburg-Stiftung. Nach einem offenen Brief zahlreicher Wissenschaftler, der sich um Sorge um die wissenschaftliche Freiheit an das Präsidium richtete, wurden drei Gründe genannt, die zur Ablehnung Scharenbergs geführt hätten: Er sei zu alt, nicht ausreichend qualifiziert und die Gutachter seien befangen gewesen. Auf einer Diskussion am Institut gelang es der FU-Vizepräsidentin Ursula Lehmkuhl nicht, diese Gründe überzeugend darzulegen. Stattdessen wolle das Präsidium nun überlegen, ob es die Argumente aufrecht erhält. [...]

15. November 2007

FU: Abgesagte Super-Uni

Nach dem FU-Kuratorium hat auch der Akademische Senat den Plan von Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner für ein „International Forum of Advanced Studies“ (IFAS) in Berlin abgelehnt. Eine solche Einrichtung würde den Wissenschaftsstandort Berlin nicht stärken, sondern schwächen, heißt es in einer Resolution. Ziel müsse es vielmehr sein, die Kooperationen der Berliner Universitäten weiter auszubauen. Der FU-Präsident wurde aufgefordert, diese Auffassungen in den weiteren Gesprächen mit dem Wissenschaftssenator nachdrücklich und zielführend zu vertreten". [...]

15. November 2007

HU: Konzeptionelles Streichen

Südasien-Forscher an der FU und der HU kämpfen gegen die Abwicklung ihres Gebietes. Nach der Strukturplanung der Unis von 2004 sollte das FU-Institut geschlossen und an die HU abgegeben werden. Aber die HU will vakante Professorenstellen nicht wieder besetzen. Südasien gehöre nicht zu den Schwerpunkten, die die HU ausbauen will. Ingo Strauch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FU-Institut für die Sprachen und Kulturen Südasiens, wandte sich in einem offenen Brief an HU-Präsident Christoph Markschies. Das HU-Konzept bedeute das Aus für die Indologie und Südasienkunde in Berlin gerade hier hätten diese Bereiche eine lange Tradition. [...]

15. November 2007

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