Notiert
Neuigkeiten für Studenten aus dem BMBF, Hochschulen in Berlin, Brandenburg und bundesweit kurz notiert.
TFH: Familienfreundlichste Hochschule
Die TFH Berlin ist eine der acht Hochschulen, die das Centrum für Hochschulentwicklung für „Familie in der Hochschule“ ausgezeichnet hat. Bis 2010 erhalten sie jeweils 100.000?Euro für die Umsetzung ihrer Konzepte.
Weitere Informationen:
www.familie-in-der-hochschule.de
TU: Virtuelle Bauakademie
TU-Diplomanden haben ein digitales Modell und eine 3D-Filmanimation der ehemaligen Schinkel’schen Bauakademie hergestellt. Das Modell besteht aus über einer Million Einzelteile, dessen Herstellung über zwei Jahre in Anspruch nahm. Der „Förderverein für die Schinkelsche Bauakademie e.V.“ nutzt die virtuelle Bauakademie nun als Anschauungsmaterial.
Weitere Informationen:
www.schinkelsche-bauakademie.de
UP: Neuer AStA, neue Zeitung
FU: Solar-Uni
Eine studentische Initiative will auf einem FU-Dach eine Photovoltaik-Anlage installieren und den Strom in das Berliner Stromnetz einspeisen. Ab 250?Euro können Studierende Anteile erwerben und so den Klimaschutz unterstützen.
Weitere Informationen:
www.unisolar-berlin.de
FU: Besser lernen
Die FU hat drei der besten eLearning-Projekte ausgezeichnet. Als Preis gibt es jeweils 3.000 Euro. Das „Argunet“ veranschaulicht Diskussionen, „Kanji Kreativ“ erleichtert das Erlernen von Japanisch, und die Vorlesung „Bioanorganische Chemie“ wurde durch besonders eindrucksvolle Multimedia-Inhalte begleitet.
Weitere Informationen:
www.argunet.org
www.kanjikreativ.com
Zugedröhnte Studenten
Semesterticket bis 2012
Semester nicht früher
Zufriedene Bachelors
SRH nimmt OTA Hochschule in Hochschulverbund auf
Weitere Informationen:
OTA-Hochschule: www.otahochschule.de
SRH Hochschulportal: www.srh.de/de/hochschulen
TU-Karriere ausgezeichnet
Absolventen geht es besser
Bundestag beschließt Anhebung des Bafög
Weitere Informationen:
Bafög: www.bafoeg.bmbf.de
Macht ist verführerisch
Alles Elite?
Die FU ist nun Elite-Uni. Des einen Sternchen ist dem anderen der Dorn im Auge.
„Von bundesweit gleicher Qualität redet niemand mehr“, stellte die FAZ schon 2006 fest. Schaut man sich die Karte mit den Bildungsleuchttürmen an, wird man dem nicht widersprechen. Baden-Württemberg verfügt nun schon über vier Elite-Unis, in ganz Ost-Deutschland befi ndet sich allerdings keine einzige. Mit der Freien Universität hat es wenigstens eine Berliner Hochschule in den erlauchten Kreis der Elite geschafft und darf sich wie die anderen exzellenten Hochschulen über etwa 100 Millionen Euro Extra-Zuschüsse freuen.
[...]Überwinde deine Herkunft
Der Studienkompass soll den Zusammenhang von Bildung und Herkunft lockern und „bildungsferne Schichten“ erreichen.
Von 100 Akademikerkindern studieren 85, von 100 Nicht-Akademikerkindern gerade mal 23. Die neueste OECD-Studie hat es mal wieder gezeigt: Wer aus einer nicht-akademischen Familie kommt, für den kommt ein Studium meist auch nicht in Frage.
Inzwischen hat es sich in der deutschen Wirtschaft herumgesprochen: Wenn Jugendliche aus sogenannten bildungsfernen Schichten nicht studieren, dann fehlt es auf längere Sicht an hochqualifizierten Hochschulabsolventen. Um dem entgegenzusteuern, haben die Bundesregierung und drei Wirtschaftsstiftungen den Studienkompass" ins Leben gerufen, der (Migranten-)Jugendliche aus armen Verhältnissen ans Studium heranführen soll. Damit sollen diejenigen erreicht werden, die zwar das Potenzial für ein erfolgreiches Studium mitbringen, aber diesen Bildungsweg aufgrund ihrer Herkunft nicht ohne Impulse in Betracht ziehen".
Für das Programm muss man sich als Schüler bewerben. Im ersten Jahrgang haben es 175 geschafft. Das Programm dauert drei Jahre und geht bis zum Ende des ersten Studienjahres. In dieser Zeit sollen die Teilnehmenden ihre individuellen Stärken herausarbeiten, sich für eine Studienrichtung entscheiden und studienwichtige Kompetenzen erlernen.
Dabei erhalten sie auch direkt Kontakt zu den Wirtschaftsstiftungen, die das Programm mitfinanzieren. Initiativpartner sind die Accenture-Stiftung, die Deutsche-Bank-Stiftung und die Stiftung der deutschen Wirtschaft.
Die Studienkompass-Initiative steht exemplarisch für die Richtung der deutschen Bildungspolitik: Soziale Selektion gilt nur noch als Standortnachteil, Überlegungen sozialer Gerechtigkeit spielen keine Rolle mehr. Ein Vorhaben wie der Studienkompass" zeigt, wie die Wirtschaft gesellschaftliche Verantwortung übernehmen kann", erklärt Bildungsministerin Annette Schavan. Nichtsdestotrotz häufen sich auch die Rufe nach Ganztagsschulen. Viele Pädagogen sind der Meinung, dass gerade das deutsche Mehrschulsystem sozial benachteiligte Schüler auf das Abstellgleis führt.
Weitere Informationen:
Studienkompass: www.studienkompass.de
Verbessertes Bafög
Ungerechtfertigte Steuer
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Umstrittene Abschaffung
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Geschlichteter Streit
Weitere Informationen:
Schlichtungsstelle: www.schlichtungsstelle-mobilitaet.de