Studierende in Hamburg boykottieren Studiengebühren
Im Januar wurde im Hamburger Senat die Einführung von allgemeinen Studiengebühren beschlossen. Daraufhin riefen Studierende und Vertreter der GEW zum Boykott auf. Der Boykottversuch scheiterte an der Universität Hamburg allerdings an der mangelnden Beteiligung der Studierenden: An dem Aufruf nahmen gut 6.000 Studierende teil – 10.000 hätten es sein müssen. An der kleineren Hamburger Kunsthochschule hingegen boykottierten über die Hälfte der 555 gebührenpflichtigen Studierenden die Zahlung der Studiengebühren.
Auf einer Vollversammlung hatte Hochschulpräsident Martin Köttering angekündigt, er werde die Zahlverweigerer nach Ende einer Mahnfrist exmatrikulieren. Inzwischen sind die Mahnungen an die säumigen Studierenden mit Androhung der Exmatrikulation versandt worden - Zwei Wochen bleiben ihnen jetzt noch Zeit um die Gebühren doch noch auf das Hochschulkonto zu überweisen.
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