Oktober 2009

SAE Open Media Day

Das SAE Institute veranstaltet am 16. Oktober eine Informationsveranstaltung zum Thema „Kreative Berufe mit Perspektive – Ein Tag für deine Karriere“. Schüler, Jugendliche und Me­dien­interessierte sind eingeladen, an Podiumsdiskussionen und kostenlosen Seminaren teilzunehmen, um mehr über die Medienbranche zu erfahren.

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5. Oktober 2009

Baustelle

Der Bologna-Prozess, der als Wurzel allen Hochschulübels gilt, steuert in sein elftes Jahr. Das zehnjährige Jubiläum der Unterzeichnung der Erklärung von Bologna zeigte keinen Richtungswechsel, am lautesten waren die kritischen Stimmen. [...]

5. Oktober 2009

Getwixt

Wie einst ein Schokoriegel benannten sich die Berliner Fachhochschulen um. Sonst ändert sich nix. Neben den vier Universitäten gibt es jetzt vier Hochschulen, dafür keine Fachhochschulen. [...]

5. Oktober 2009

Vergreisung als Chance

Das Personal im öffentlichen Dienst ist durchschnittlich zu alt. Laut dem Magazin „Handelsblatt Junge Karriere“ sind rund 27 Prozent der Beschäftigten der Länder im höheren Dienst 55 Jahre und älter. In den nächsten Jahren scheiden also viele aus ihrem Beruf aus und öffnen dem Nachwuchs die Türen. Gesucht werden vor allem Inge­nieure, IT-Fachleute, Naturwissenschaftler und Betriebswirte.

Der Arbeitspsychologe Stefan Grünwald sagte dem „Handelsblatt“ gegenüber, dass es für junge Leute in der Vergangenheit ein absolutes No-go gewesen sei, für den Staat zu arbeiten. Doch die heutige Generation sei sehr viel pragmatischer. Der Staat gilt als zuverlässiger und sicherer Arbeitgeber, was vor allem in Krisenzeiten starke Beachtung findet. Einzig beim Gehalt müsse man laut „Handelsblatt Junge Karriere“ Abstriche machen.

Laut Peter Herrendorf von der Personalberatung Odgers Berndtson gebe es zwar für Berufseinsteiger keine gravierenden Unterschiede, im späteren Berufsleben würden die erfolgreichen Kandidaten in der freien Marktwirtschaft jedoch deutlich besser bezahlt werden.

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5. Oktober 2009

Mehr als nur ein Planspiel

[Model G8]Die brennenden Fragen der Zeit diskutieren und gemeinsam Lösungen erarbeiten – beim Model G8 simulieren Studierende die wichtigen Politik-Treffen und bringen die erarbeiteten Vorschläge anschließend auch zu Gehör.

Die Gruppe der Acht (G8) ist eine fixe Größe in der internationalen Politik. Trotz der Medienpräsenz bei den jährlichen G8-Treffen sind jedoch Inhalt und Zielsetzung vielen weitgehend schleierhaft. Wer über die Agenda der G8-Treffen entscheidet, welche Verbindlichkeit die Beschlüsse haben, und welche Staaten teilnehmen können, sind nur ein paar der Fragezeichen. Stattdessen wird dem Thema oft mit Ablehnung begegnet - wie die harschen Proteste von Heiligendamm zeigten: „Da wird ganz viel verteufelt und unreflektiert abgetan“, bedauert Tamara Morales.

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5. Oktober 2009

Radikal anders

[Buch] Politik ist langweilig – die Parteien streiten sich um Nebensächlichkeiten, Politiker halten lange Reden, und alle vier Jahre darf man sein Kreuzchen machen. Dass Politik auch ganz anders aussehen kann, zeigt die Autobiografie „Radikal mutig“. Jammern kann jeder, wer etwas erreichen will, muss etwas tun.

Die 23-jährige Hanna Poddig rüttelt mit ihren Aktionen auf. Sie blockiert den Castor, besetzt Gentechnik-Felder oder geht „containern“ – isst also weggeworfene Nahrungsmittel. Ungewöhnlich und radikal – aber immer mit Witz und Überzeugung. Dabei kommt es auch immer wieder zum einen oder anderen Konflikt mit der Polizei. Mitunter sehen die Ordnungshüter dabei ganz schön alt aus, denn oft weiß die Berliner Polit-Aktivistin selbst besser, was erlaubt ist und was nicht.

Ob es gegen Hunger, gegen Tierausbeutung, gegen Militarismus oder gegen Atomkraft geht – Hanna Poddig sagt, was Sache ist und was man gegen die Ungerechtigkeiten tun kann. Ein Buch, das Mut macht für den Kampf um eine bessere Welt.

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5. Oktober 2009

Softie-Lehrstück

[KINO] Hört man den Filmtitel, denkt man schnell an Semesterferien mit Überlänge, Freibad und faulenzen. Doch in Marc Webbs Debütfilm „(500) days of summer“ scheint nicht immer die Sonne. Schon recht nicht für Tom (Joseph Gorden-Levitt), der hat mit Traumfrau und großer Liebe Summer eine harte Nuss zu knacken. Denn die ist überhaupt nicht so unkompliziert, wie Tom sich das wünscht. Händchen halten bei Ikea, Sex in der Dusche und heimliches Knutschen auf der Arbeit sind für Tom Zeichen genug für eine Beziehung, Summer hingegen freut sich über eine „gute Freundschaft“, da helfen auch die Tipps der minderjährigen Schwester nicht mehr. Tom will das einfach nicht verstehen.

Frei nach dem Motto „Ist doch egal was läuft, ich bin glücklich“ zeichnet Regisseur Webb ein emanzipiertes Weltbild, in dem die Männer die Softies geben und die Frauen sie in der Hand haben. Dabei versprühen die Inszenierung und die Darsteller so viel Charme, dass die kleine originelle Komödie mit erfrischend, realistischem Szenario schnell zum postmodernen Kult werden könnte. Diesen Publikumsliebling des Sundance Filmfestival sollte man auf jeden Fall gesehen haben.

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5. Oktober 2009

Fußball-Philosophie

[KINO] Eric Bishop ist am Boden zerstört. Dem Manchester-United-Fan und Briefträger helfen nicht mal die liebevollen Versuche seiner Kollegen, ihn zum Lachen zu bringen. Seine Tochter hat kaum Kontakt zu ihm, und ihre Mutter ließ Eric bereits vor 30 Jahren sitzen. In seinem Haus treiben jetzt seine aufmüpfig-pubertierenden Stiefsöhne Jess und Ryan ihr Unwesen. Längst hat Eric mit seiner depressiven, selbstmörderischen Einstellung jede Autorität über sie verloren. Als er bei den Kids Marijuana findet, wird sich schnell ein Feierabend-Joint gedreht, und plötzlich erscheint Erics Fußballidol Eric Cantona im Zimmer. Mit philosophischen Tipps und dem einen oder anderen Tritt in den Hintern hilft der „fiktive“ Freund, Eric wieder zurück in sein Leben.

Ken Loach zeichnet ein liebevolles Portrait im britischen Arbeiterviertel und überrascht mit raubeinigen Ex-Kickern als Charakterdarsteller und einem Film, der als Milieustudie, Thriller, skuriller Komödie und Liebesgeschichte bestens funktioniert. Standing Ovations in Cannes inklusive und überaus berechtigt.

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5. Oktober 2009

Schwesterlich gereinigt

[DVD] In der High School war Rose Lorkowski (Amy Adams) die beliebte Cheerleaderin. Jetzt hat sie eine unglückliche Affäre mit ihrem verheirateten Jugendfreund und muss sich und ihren Sohn als Reinigungskraft durchbringen. Doch Geldnot macht erfinderisch, und so eröffnet Rose mit ihrer chaotischen Schwes­ter Norah (Emily Blunt) einen Tatortreinigungservice mit dem fröhlichen Namen „Sunshine Cleaning“. Sie räumen Wohnungen Verstorbener aus und kratzen Blut von den Wänden. Ekelgefühle inklusive.

Am Werk sind die gleichen Produzenten wie schon 2006 beim erfolgreichen Indiemovie „Little Miss Sunshine“. Ebenfalls wird eine Familie porträtiert, die aus liebenswerten, skurrilen Charakteren besteht und die am unteren Ende der amerikanischen Gesellschaft ihren Alltag bewältigen muss. Amy Adam und Emily Blunt überzeugen in dieser Tragikomödie als Schwestern, die es in ihrem Leben nicht immer einfach haben und es trotzdem mit Humor und Hoffnung zu meistern versuchen.

Als Extras beinhaltet die DVD unter anderem einen Audiokommentar, entfallene Szenen und Interviews mit den Darstellern.

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5. Oktober 2009

Amerikanisches Selbstverständnis

„Obama ist gleichsam der erste kosmopolitische Präsident der USA“, fasst Manfred Henningsen seine Erkenntnisse in dem dicht geschriebenen Buch „Der Mythos Amerika“ zusammen. [...]

5. Oktober 2009

In medias res

Kurzmeldungen: Studienplatzbörse, Neuer HTW-Campus, HU-Jubiläum, Studentenjobs, Förder-Ranking [...]

5. Oktober 2009

Eine Alltagswaffe

[Studienhilfe] Wer am Anfang des Studiums steht, ist oft überfordert. Wer am Ende steht auch. Der Studi-Survival-Guide hilft durch den Uni-Dschungel.

Wenn das erste Semester beginnt, beginnt auch gleichzeitig ein völlig neuer Abschnitt im eigenen Leben. Man muss sich in der Uni zurecht finden, neue Leistungsanforderungen bewältigen, nebenbei zum ersten Mal den Haushalt allein schmeißen, und dann steht auch schon die Klausurenphase vor der Tür. Damit du in diesem Tumult nicht untergehst, hat Martin Krengel den „Studi-Survival-Guide“ verfasst. Das Buch enthält eine Zusammenfassung wichtiger Zeit- und Selbstmanagementregeln und vom Autor selbst entwickelte Strategien, direkt auf den Studentenalltag zugeschnitten.

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5. Oktober 2009

Hoch hinaus

[Architektur] Die Zukunft für Architekten soll trübe aussehen, wird Interessenten immer wieder gesagt. Doch aus der Praxis heißt es: Engagierte kommen immer unter.

„Warum studiere ich Architektur? Gute Frage!“ Lukas lacht. Der 22-jährige Berliner hat gerade seine Statik-Prüfung für das Vordiplom hinter sich gebracht und denkt eigentlich gerade an andere Dinge. Die Entscheidung für ein Architekturstudium kam bei Lukas nicht von heute auf morgen: „Architektur hat einen großen Teil meines Lebens beeinflusst, da ich Architekten in meiner Familie habe und auch in der Schule Architektur sehr interessant fand. Wahrscheinlich würde mir etwas fehlen, wenn ich auf einmal etwas ganz anderes machen würde.“ Nach dem Abitur hat Lukas ein Praktikum in einem Architekturbüro gemacht und sich dann an der TU München eingeschrieben. Dass Studienratgeber von einem Architekturstudium abgeraten haben, störte ihn nicht: „Um in einer Sache richtig gut zu werden, muss es Spaß machen.“ Obwohl Lukas damit rechnet, anfangs vielleicht nicht gut bezahlt zu werden, hat er keine Angst, später keine Arbeit zu finden. Auch in den Seminaren sei keine angespannte oder schlechte Stimmung.

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5. Oktober 2009

Anpfiff in der Uni

Auf in das neue Semester! Doch nicht alles wird von allein auf Anhieb gelingen. Teste dich selbst! Wie gut kannst du mit Kritik umgehen? [...]

5. Oktober 2009

FU-Gründungsprojekt prämiert

Das Start-up-Unternehmen „FuTinGo“ wurde beim „Gründerwettbewerb – Mit Multimedia erfolgreich starten“ mit 5.000 Euro ausgezeichnet. Das von der FU-Gründungsförderung „profund“ unterstützte Gründungsprojekt hat die Software iSEED entwickelt. Den Wettbewerb hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie initiiert.

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5. Oktober 2009

Kreativer Nachwuchs

Bis 19. Oktober 2009 können Studenten, Absolventen und Junioren sich mit ihrer Arbeit für den Titel „ADC Talent des Jahres“, „ADC Junior des Jahres“ oder „ADC Student des Jahres bewerben“. Gesucht werden Arbeiten aus kreativen Fachrichtungen. Einzige Bedingung ist, dass der Bewerber höchstens zwei Jahre Berufserfahrung hat. Die Sieger werden auf dem ADC Gipfel 2010 gekürt.

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5. Oktober 2009

Sprachlos auf der Messe

Vom 20. bis 22. November 2009 findet im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur die 22. Internationale Messe für Sprachen und Kulturen Expolingua 2009 statt. Rund 200 Aussteller aus 30 Ländern, von Botschaften über Fremdenverkehrszentralen bis zu Sprachschulen aus dem In- und Ausland geben Auskünfte über unterschiedliche Möglichkeiten des Sprachenlernens, aber auch des Lehrens von fremden Sprachen. In Minisprachkursen kann man Sprachen testen, in 100 Vorträgen bieten die Aussteller unter anderem Informationen zu Auslandsaufenthalten.

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5. Oktober 2009

Mit Plan in das Ausland

[Auslandssemester] Ein Auslandssemester gehört zu einem „anständigen Studium“. Doch das will rechtzeitig organisiert werden. Hilfe bei der Vorbereitung gibt es bei den akademischen Auslandsämtern und anderen Stellen.

In manchen Studiengängen sind Auslandssemester oder -aufenthalt Pflicht. Dazu gehören nicht nur die sprachwissenschaftlichen oder kulturwissenschaftlichen Studienfächer. Ist ein Auslandsaufenthalt nicht in das Studium integriert, steigt der Planungsaufwand, um die meist aufeinander aufbauenden Kurse im Winter- und Sommersemester ohne Unterbrechung zu absolvieren. Seminare und Leistungen von Hochschulen im Ausland werden nicht immer einfach so anerkannt. Lest also eure Studienordnungen aufmerksam durch und plant die Teilnahme an Seminaren und Vorlesungen langfristig.

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5. Oktober 2009

Studium im Ausland

Am 14. Oktober präsentieren sich rund 50 Universitäten aus den USA, Kanada, Asien und Europa auf der Bildungsmesse International College Days in Berlin. Die kostenlose Messe richtet sich an Studenten, die sich für ein englischsprachiges Studium oder Semester im Ausland interessieren. Vertreten sind unter anderem Universitäten aus Boston, Hong Kong, Lau­sanne und Dublin. www.collegeday.de

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5. Oktober 2009

Musikalische Karrieren starten

Vom 26. bis 30. November trifft sich zum 26. Mal die „Junge Musik-Szene“ in Berlin. Dabei treffen sich die Preisträger des gleichnamigen Wettbewerbs, um in Workshops, Diskussionsforen und Treffen mit Fachleuten Wissen auszutauschen und Musik zu machen. Höhepunkt ist das Preisträgerkonzert am 27. November, wo die diesjährigen zehn Gewinner auftreten werden.

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5. Oktober 2009

Handball-Start-up

[GEGRÜNDET] Mit Hartnäckigkeit und Technology Coaching zum erfolgreichen Start-up. Zwei FU-Absolventen konnten mit ihrer Handball Challenge überzeugen.

Der dritte Platz beim Businessplan-Wettbewerb Berlin Brandenburg und Erster beim Serious Games Wettbewerb diesen Sommer: Für das Start-Up Neutron Games hat das Jahr 2009 große Meilensteine parat gehalten. Der Weg zu diesen Erfolgen führte die FU-Absolventen Björn Kaminski und Gregor Ilg seit der Gründung des Unternehmens 2007 durch ein Labyrinth aus Förderanträgen, Businessplänen und weiterer Papierarbeit. Die Entwicklung ihres Handball Action Games für PC und Spielkonsolen ist schließlich nicht nur aufwändig, sondern zunächst ein erster Schritt zu einem marktreifen Produkt, das sich auch verkaufen soll.

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5. Oktober 2009

Hilfe

[Mentoringprogramme] Mentoringprogramme unterstützen Neu-Ankömmlingen im Hochschulalltag. Verschiedene Programme bringen alte Hasen mit Grünschnäbeln zusammen.

In Krisenzeiten und neuen Lebensabschnitten ist es gut, einen klugen und wohlwollenden Berater an seiner Seite zu haben. Das wusste schon Homer: König Odysseus beauftragte einen Mentor, während seiner Abwesenheit seinen Sohn Telemachos und seinen Palast zu beschützen. Odysseus’ lange Abwesenheit beunruhigte die Göttin Athene, und so nahm sie gelegentlich die Gestalt des Mentors an, um auf Telemachos aufzupassen und ihn zu beraten.

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5. Oktober 2009

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