Ausgaben

Machtspiele

[Trotzregierung] Merkels Devise scheint zu sein: „Ich wurde gewählt, also regiere ich." Mit einer solchen Trotzhaltung ist aber kein Staat zu machen.

Regierungsrücktritte, Haushaltsdefizite, Wehrpflichtsdiskussionen, Landtagswahlen, Atompolitik, Parteipolitik, Demonstrationen und Migrationsdebatte. Die Liste der Probleme ist lang, Lösungen werden oft unzureichend diskutiert und unverständlich kommuniziert. Steht Deutschland eine politische Wende bevor oder gar ein neuer Kurs à la „jetzt erst recht"?

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1. Oktober 2010

Umfrage: Studentenjobs

Doralfh, Stadtführer: „Ich habe mir meinen Job selbst gemacht, also finde ich ihn logisch exklusiv, einzigartig und einfach toll. Ich bin nur abhängig von den Gästen und wenn es wenig Anklang gibt, verdiene ich weniger. Generell aber definitiv ein Traumjob mit Leidenschaft."

Ralf, Beleuchter: „Beleuchter ist ein angenehmer Studentenjob, die Arbeitszeiten sind flexibel, und die Bezahlung ist gut. Die Arbeit ist sicher nicht immer die vielseitigste, aber ich muss ja über das Semester auch etwas essen! Als regulärer Job wäre es mir zu einseitig."

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1. Oktober 2010

Editorial Oktober 2010: Jetzt erst recht

[Editorial] „Tschacka", dröhnt es in den Ohren. „Wir schaffen das!" „Jetzt erst recht!" Trotzig und euphorisiert blicken die Gescheiterten, die Niedergeschlagenen und die Verzweifelten in die Zukunft. In dem einen Wort „Tschacka" ist die gesamte Energie gebündelt. Jetzt sind sie bereit, zu beweisen, dass ihr Scheitern nicht in ihren Genen vorgesehen ist, dass ihre Niederlage nicht vorherbestimmt ist, dass sie alles schaffen können.

Ein ähnliches Gefühl vermittelt jeder Semesteranfang. Wer im Sommersemester gescheitert ist, kann nun beweisen, dass er doch zu guten Leistungen fähig ist. Wer frisch in den Lebensabschnitt „Studium" startet, kann nun beweisen, dass er tatsächlich selbstständig leben, seinen Alltag organisieren und klugen Gedanken folgen kann.

Selbst wenn alle Welt denkt, dass du nichts auf die Reihe bekommst und die Erwartungen sowieso gering sind, ist nun der richtige Moment für „Jetzt erst recht". Überrasche alle, sei trotzig und glaube an dich! Wenn du zu den Erstsemestern gehörst, lass dich von den Irrungen und Wirrungen der ersten Wochen nicht unterkriegen. Mit unserem ABC für Studienanfänger bist du auf der sicheren Seite.

Auch wenn jedem Neuanfang die Gefahr des Scheiterns innewohnt, verzage nicht. Denn wie schon Theodor Heuss wusste: Es ist keine Schande hinzufallen, aber es ist eine Schande, einfach liegenzubleiben.

Euer spree-Team.

Der Inhalt

Politik/Studium

[Interview] HU-Präsident: Frisch ans Werk
[Datenanalyse] Geheime Verbindungen
[Sozialklausel] Medikamente für alle
[In Medias Res]
[Nightingale] Gemeinsam
[Migration] Bunt gemischt

Thema

[Trotz] Jetzt erst recht
[Trotzregierung] Machtspiele
[Frauenfußball] Der Titel bleibt in Deutschland
[Neuanfang] Alles wieder auf Anfang
[Freunde finden] Endlich Freunde
[Umfrage] Studentenjobs

Karriere

[Unternehmensgründung] Starthilfe
[Kolumne] Zwischen Theorie und Praxis
[Start-Up] Gesundheit für alle im Netz
[Pressefreiheit] Schatten über der Sonnenstadt
[Medien] Tag der Medienfreiheit
[Medienprojekt] Das Trauma nach dem Casting
[Bewerbung] Anonym bewerben
[Changemaker] Nachhaltiges Engagement

Stadtleben

[Filmpark] Geisterstunden
[musik] „Tom Petty...“, „The Brian Setzer-Orchestra“
[Literatur] Im Dunkeln
[Film] „The Social Network", „Banksy“
[Musik] Ein Zuhause für 30.000 Bands

Und natürlich: die Verlosungen, u. a. eine Nerd-Brille von FUNK.

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1. Oktober 2010

Revolution im Din-A4-Format

Mit dem iPad präsentierte Apple ein Gerät zwischen Mobiltelefon und Computer. Gerade seine vermeintliche Beschränkung lässt es zum nützlichen Begleiter im digitalen Alltag werden. [...]

11. Juni 2010

Partnerpause

Wenn es in der Partnerschaft kriselt, legen Paare gern Auszeiten ein. Wir sprachen mit der Paartherapeutin Theresa Anneken. [...]

11. Juni 2010

Lust und Frust der Ferne

[Fernbeziehungen] Fernbeziehungen geben beiden Partnern die Chance auf ein eigenes Leben. Die wenige gemeinsame Zeit gewinnt dadurch an Wert.

In der Berliner WG fing alles an. Aus Mitbewohnern wurde schnell mehr. Vier Jahre sind Heiko und Thessa jetzt ein Paar. Man lebt und liebt auf 25 Quadratmetern. Seit zwei Monaten liegt ein bisschen mehr Raum zwischen beiden – rund 500 Kilometer. Denn die angehende Redakteurin Thessa ist für eine Volontariatstelle ins Rheinland gezogen. Absolvent Heiko ist in einer Berliner Kommunikationsagentur fündig geworden. Seitdem sieht sich das Paar jedes zweite Wochenende.

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11. Juni 2010

Auszeit A–Z

A wie Auszeit. Und damit beginnt es! Denn die Winterferien sind da und was ihr in den Semesterferien tun und lassen könnt, erfahrt ihr hier. [...]

11. Juni 2010

Sport frei

In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist. Sport gönnt dem Kopf ein paar wohlverdiente Pausen. [...]

11. Juni 2010

Freie Zeit für Nachwuchs

Ein Baby erfordert nicht zwangsläufig eine große Auszeit vom Studium. Doch kleine Auszeiten zum Kennenlernen sind wichtig – für Mutter und Kind. [...]

11. Juni 2010

Auszeit

Semesterferien sind keine Selbstverständlichkeit. Schon lange wird versucht, die Studienpausen zu vereinheitlichen. [...]

11. Juni 2010

Editorial Juli/August 2010: Auszeit

Die Sommerzeit ist nicht die Zeit der großen intellektuellen Regungen. Sie begann mit der Fußball-WM und geht mit der Sommerpause von Politik und Kultur, Sauregurkenzeit oder Sommerloch genannt, weiter. Studenten werden für ihren Anspruch auf Urlaub gern angefahren. Wovon denn Auszeit nehmen? Dabei bedeutet es nichts anderes, als die Zeit anzuhalten, den normalen Kreislauf zu unterbrechen, laut „Stopp!" zu rufen und tief durchzuatmen. Gönnt man sich die Pause nicht hin und wieder, zieht die Zeit noch viel rasanter vorbei und letztlich folgt das K.O.

Die Semesterferien sollten also für eingehendes Innehalten genutzt werden. Ob am Strandbad die Seele baumeln zu lassen oder sie auf dem Festival rauszutanzen – die Auszeit vom Normalen ist gesund. Man sammelt Erfahrungen abseits des Hörsaals und beschäftigt sich mit ganz praktischen Dingen wie Bierdeckelweitwurf unter eingeschränkter Zurechnungsfähigkeit.

Mit frischem Kopf kann man im Oktober in die nächste Lernphase starten, konzentriert im Kreislauf schwimmen, um Ende des Jahres wieder auszubrechen. So haben wir die Hoffnung, dass die Politiker nach der Pause bessere Konzepte und die Theater ein innovatives Programm auf der Bühne haben – und wir Studenten versuchen wieder, die Welt zu verstehen und besser zu machen.

Euer spree-Team.

Der Inhalt

Politik/Studieren

[Förderung] Mehr Geld für viele
[Bildungsproteste] Protestflaute
[Klimakonferenz] Nach Bonn radeln
[Archiv der Jugendkulturen] Jugendkulturen auf der Spur

Thema: Auszeit

[Auszeit] Semesterumstellung
[Auszeit nötig] Mal Pause machen
[Studieren mit Kind] Freie Zeit für Nachwuchs
[Hochschulsport] Sport frei
[Fernbeziehungen] Lust und Frust der Ferne
[Interview] Partnerpause
[A–Z] Auszeit

Karriere

[FU-Npreneur] Lenkertrunk
[Kolumne] Zwischen Theorie und Praxis
[Journalismus] Medien in der Krise
[Design-Weimar] Eine Schule feiert
[Jubiläum] Wir sind jetzt
[Referendariat] Ruanda ruft
[Bewerbung] Auszeiten im Lebenslauf

Stadtleben

[Digital] Revolution im Din-A4-Format
[Film] 80er-Retro-Kino, „Me too"
[Musik] „The Weakerthans", „The Dukes of Windsor"
[Literatur] Japans Kulturgüter
[Berlin Festival] Der Charme des Laienhaften

Und natürlich: die Verlosungen, u. a. ein ACER-Netbook mit Windows 7.

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11. Juni 2010

In medias res

Kurzmeldungen: Bildungsbericht, Bildungsgipfel, HTW-Präsident, Zuse-Erkenntnisse, Roboter „Myon“, Neuer HU-Präsident, Kooperation mit Posen [...]

11. Juni 2010

Mal Pause machen

Auszeiten sind nicht nur Spaß und Freude, sondern wichtiger Lebensbestandteil. Wir verdrängen oft, dass unser Gehirn ein Wellness-Programm nötig hat. [...]

11. Juni 2010

Ruanda ruft

An den schwarzen Kontinent denken viele beim Thema Auslandsaufenthalt nicht. Doch dort gibt es viel zu lernen und zu erleben. [...]

11. Juni 2010

Pompös, plüschig, politisch

[CSD] Jeden Sommer zieht ein bunter Zug durch Berlin. Die CSD-Parade ist trotz des Spektakels eine politische Veranstaltung. Das Motto 2010: „Normalität / Normativität – Normal ist anders“.

Bunt und laut wird es am 19. Juni in Berlin zugehen. Dann heißt es wieder Abmarsch für mehrere Tausend Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender. Der Christopher Street Day 2010 – kurz CSD genannt – ist dann offi­ziell eröffnet. Die queere Bewegung feiert und demonstriert für ihre Rechte, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.

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17. Mai 2010

Der kleine Unterschied

[Interview] Männlein oder Weiblein? Warum ist das so eine wichtige Frage? Wir sprachen mit dem Sextherapeuten und Psychologen Robert Anandes Coordes

Wieso sind geschlechtliche Rollenverständnisse noch so ausgeprägt?
Wir sind alle sozialisiert und wachsen mit ganz bestimmten Werten und Normen auf. Frauen sind Töchter von Müttern, und Männer haben als Söhne gewissermaßen ein geschlechtliches Bild geerbt. Die moderne Hirnforschung sagt: Auf dem einen Geschlechtschromosom sind so wenig Gene codiert, dass Männer und Frauen genetisch gar nicht so unterschiedlich sind. Wir starten mit einer sehr ähnlichen Grundausstattung und entwickeln viele unserer Merkmale dann im Laufe unserer Sozialisation.

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17. Mai 2010

Editorial Mai/Juni 2010: Unisex für alle

„Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen“, wusste schon Loriot. Dass Männer und Frauen aber gern zusammenpassen würden, lehrt die Alltagserfahrung. Aus dem Alltag wissen wir ebenfalls, dass es mehr als nur Männer mit Interesse an Frauen bzw. Frauen mit Interesse an Männern gibt.

Die Palette der sexuellen Interessenlagen und Identitäten ist so vielfältig, dass man schnell den Überblick verliert – oder in Gefilde gerät, von denen man keine Details erfahren möchte. Aber gehört es im Sinne einer tatsächlichen Gleichberechtigung nicht dazu, andere Interessen ernstzunehmen und unabhängig von diesen Entscheidungen zu treffen?

Seien wir ehrlich, im Alltag nehmen wir andere Menschen auch und vor allem über ihr Geschlecht wahr. Peinlich und sexis­tisch wird es erst dann, wenn wir über die erste Wahrnehmung nicht hinausgelangen – wenn wir über diese erste Wahrnehmung nicht hinausgelangen wollen. Unsere Unterschiede lassen uns zu Individuen werden, die Vision einer geschlechtslosen – unisexen – Welt erschreckt eher. Und die andere Bedeutung von Unisex kann ihren eigenen Reiz entfalten.

Euer spree-Team.

Der Inhalt

Politik/Studieren

[Interview] TU-Präsident: Mit Spaß in die Uni
[Interview] HU-Präsident: Abschied ohne Reue
[Wissenschaftsjahr] Termine
[Bildungsproteste] Schwerer Stand
[Studienstatistik] Schwerer Weg
[Präsidentenwahl] Schwere Wahl
[Semesterticket] Entschädigung fürs S-Bahn-Chaos

Thema: Unisex für alle

[Unisex] Unisex für alle
[Interview] Psychologe: Der kleine Unterschied
[CSD] Pompös, plüschig, politisch
[Sex in der Uni] Mythos Unisex
[Vornamen] Sag mir, wie du heißt
[Verlosung] Gib Gummi
[Lexikon] Androgynität bis Unisex

Karriere

[Workshop] Praxistest
[Kolumne] Chancen der Gleichheit
[Praktikum] Auf der Welle
[Ratgeber] Ausgeschlafen in den Hörsaal
[Geisteswissenschaften] Chancen für ein „Auslaufmodell“
[Karriere] Chancen trotz Krise
[Changemaker] Mit Elan

Stadtleben

[Musik] Scouting for Girls
[Kino] „The Age of Stupid“, Filmreihe „Schräge Filme“
[Kabarett] Bernd Begemann
[Poesie-Festival] Moderne Poeten in der Stadt

Und natürlich: die Verlosung.

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17. Mai 2010

In medias res

Kurzmitteilungen: Studieren mit Familie, Nächste ProFil-Runde, Matheon, Grimm-Zentrum für HU-Studenten, FU-Alumni-Netzwerk, FU-Internetseite, TU-Campus in Ägypten, Umfrage unter UP-Studenten [...]

17. Mai 2010

Mit Spaß in die Uni

Ein frischer und lebendiger Wind weht durch die Technische Universität Berlin. Wir sprachen mit dem neuen TU-Präsidenten Jörg Steinbach. [...]

17. Mai 2010

Abschied ohne Reue

Die Humboldt-Universität hat einen neuen Präsidenten gewählt. Das Amt hat seine Tücken, weiß Amtsinhaber Christoph Markschies und berichtet davon im Interview. [...]

17. Mai 2010

Mythos Uni-Sex

Geschlechtspartner an der Alma Mater finden ist nicht schwer. Beziehungen zu knüpfen schon, denn Studenten sind zu schlau. [...]

17. Mai 2010

Unisex für alle

Das Menschengeschlecht mag Zweiergruppen: Männer und Frauen, gut und schlecht, hetero und homo. Tertium non datur. Ein Drittes darf es nicht geben. Doch bei genauem Hinschauen zerfällt die Illusion der eindeutigen Kategorien. [...]

17. Mai 2010

Praxistest

In der StudiMedien-Frühjahrsakademie lernen Nachwuchsjournalisten Tricks und Techniken von denen, die es schon geschafft haben. [...]

17. Mai 2010

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