Ausgaben

Sag mir, wie du heißt

Namen gehören zu unserer Identität. Sie müssen jedoch auch behördlichen Erfordernissen genügen. Daher drücken unsere Vornamen auch unser Geschlecht aus. Aber nicht alle Namen sind so eindeutig wie Peter und Anna. [...]

17. Mai 2010

Lexikon

Androgynität: von griech. andro (Mann) und gyn (Frau). Menschen, deren sekundäre Geschlechtsmerkmale schwach ausgeprägt sind, und die deshalb nicht als eindeutig männlich oder weiblich wahrgenommen werden. Kleidung und Verhalten können dies unterstreichen. Berühmte Beispiele: Boy George, Annie Lennox und David Bowie.

 

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17. Mai 2010

Studienwechsel als Chance

Hat man die falsche Richtung eingeschlagen, sollten das Ruder herumgerissen und der Kurs gewechselt werden. Vielleicht muss man gar nicht so weit vom Kurs abkommen. [...]

5. April 2010

Schlingerkurse

In der Politik wird ständig ein Wechsel gefordert. Ist er da, wird der nächste Wechsel verlangt. Nur die Hochschulen setzen auf Beständigkeit. [...]

5. April 2010

Wechselwillig

Sieben Fragen und Antworten zum Studienfachwechsel – Unzufrieden mit dem Studium? Ein langweiliges Fach erwischt? Oder einfach nur überfordert? Vielleicht kann ein Studiengangwechsel helfen. Spree beantwortet die sieben wichtigsten Fragen: [...]

5. April 2010

Kurz Notiert

Studieren zahlt sich aus Stu­die­ren zahlt sich im spä­te­ren Berufs­le­ben aus. Zu diesem Ergeb­nis kommt das Insti­tut der deut­schen Wirt­schaft Köln in ihrer [...]

5. April 2010

Volle Kraft voraus

Schiffe bauen, sodass sie den Hafen im Ganzen verlassen und auch wieder heil einlaufen. Ein Studienfach an der TU Berlin. Berlin liegt nicht gerade am Meer, aber die Studentenstadt hat die Spree. Grund genug, dass man an der TU Berlin, am Fachbereich für Verkehrs- und Maschinensysteme auch die Studienrichtung „Schiffs- und Meerestechnik“ am Institut für Land- und Seeverkehr studieren kann. Einer der verbliebenen Diplom-Studenten ist in diesem mittlerweile modularisierten Studiengang Norman Löffler. Der 25-Jährige studiert im zehnten Semester und weiß, wie wenig das Studium zunächst mit der rauhen See zu tun hat. [...]

5. April 2010

Einschreibechaos

Immer noch bleiben tausende begehrte Studienplätze unbesetzt, weil Abiturienten sich an mehreren Unis bewerben und letztlich doch nur zu einer gehen. Viele vermissen inzwischen die einst gescholtene ZVS. [...]

5. April 2010

Kurswechsel

Wir müssen uns ständig neu finden. Mitunter müssen wir den Kurs wechseln, um größeren Schaden zu vermeiden. Jeder Wechsel birgt Chancen und Gefahren – für die Karriere, für die Partnerschaft und für einen selbst. [...]

5. April 2010

Editorial April 2010: Kurswechsel

Wechselkurse bestimmen die Nachrichten. Die Wirtschaft kreuzt durch schwierige Gewässer. Von allen Seiten werden Kurswechsel gefordert. Doch es fehlt der starke Kapitän, der entscheiden kann, welcher Kurs denn nun eingeschlagen wird. [...]

5. April 2010

Flecken auf unseren Westen

Die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie sind alles andere als rosig: geringer Lohn, kaum Erholungszeiten und mangelnde Hygienestandards. Deswegen wirbt die „Clean Clothes Campaign“ für saubere Kleidung. [...]

9. Februar 2010

Mit fremder Feder

Blütenrein soll unsere akademische Karriere sein. Doch die Versuchung zum Plagiat ist groß. Wer kann ihr widerstehen? [...]

9. Februar 2010

Weiße Weste

[Im Profil] Selbstoffenbarung oder taktische Zurückhaltung? Die Art der Darstellung in der virtuellen Welt sollte bedacht gewählt werden.

Tim hat eine Weiße Weste. Virtuell stellt er sie stolz zur Schau: Drei Praktika und fünf Organisationen für ehrenamtliches Engagement sind auf seinem Facebook-Profil aufgelistet, dafür sind die Zeilen „Hobbys“ und „Beziehungsstatus“ leer. Fotos gibt es nur drei, allesamt Bewerbungsfotos mit unterschiedlichem Bildausschnitt.

[...]

9. Februar 2010

Editorial Januar/Februar 2010: Weiße Weste

Weiße Westen sind anfällig. Ein Dreckspritzer aus der Pfütze im Straßengraben, eine unachtsam verschüttete Döner-Sauce oder ein kleiner Rotweinfleck: Sie genügen, um einer weißen Weste ihr reines Aussehen zu nehmen. Auf Weiß fällt der kleinste Fleck doppelt so stark auf.

Auch die moralische Unschuld ist schnell dahin. Hat man einmal einen Stempel auf die Stirn gedrückt bekommen, sitzt das Kainsmal bombenfest. Wenn dann Freunde die Straßenseite wechseln, hat man die Quittung erhalten.

Im virtuellen Netz ist die unbefleckte Weste geradezu verpönt.­ Wer dort mitspielen will, muss private Details offenbaren. Geklickt wird, wer sich auf der gestrigen Party daneben benommen hat. Am besten mit Pics und Comments. Das Internet hat uns die große Möglichkeit geschenkt, uns selbst mit Schmutz zu bewerfen. Mit jedem weiteren Upload oder Pinnwand-Eintrag suhlt man sich in der Pfütze. Die Flecken sind auch für potenzielle Arbeitgeber sichtbar. Dass diese sich für die Spuren unserer Freizeitgestaltung interessieren, ist moralisch genauso verwerflich.

Wie man es mit der weißen Wes­te auch hält, ob real oder virtuell, ob privat oder als Unternehmen, eines steht fest: Dreckig ist sie schnell. Sie wieder sauber zu bekommen, dauert lang.

Euer spree-Team.

Der Inhalt

Streik/Studieren

[Streik] – Der Gang der Geschichte
[Interview] – Grottian: Radikal werden
[Streik: Forderungen] – Was ihr wollt
[Contra] – So nicht
[Xen.On] – Fernsehen selber machen

Thema

[Im Profil] – Weiße Weste
[Plagiate] – Mit fremder Feder
[Textilindustrie] – Flecken auf unseren Westen
[Schnittmuster] – Mach’s dir selbst
[Bluttests] – Ein Tropfen voll Wahrheiten
[Religion] – Gebote sind zum Brechen da

Karriere

[Kolumne] – Weiße Westen im Marketing
[Touro College] – Geschichte lehren
[Improved Reading] – Scannen, Lesen, Verstehen
[Teach First] – Lehrer für einen guten Zweck

Stadtleben

[Architektur-Bücher] – Stein auf Stein
[Kino, DVD] – Rezensionen
[Styles & Skills] – Geschrammel und Pop

Die Ausgabe als PDF-Datei herunterladen.

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9. Februar 2010

Ein Tropfen voll Wahrheiten

In Sanguine Veritas – Blutuntersuchungen verraten alles über einen Menschen. Schnell können Bewerber mit scheinbar Weißer Weste dabei ihr sauberes Image verlieren. [...]

9. Februar 2010

Editorial November/Dezember 2009: Mensch – Maschine

Bist du assimiliert? Kannst du noch ohne Technik leben? Ohne iPod, Laptop, ohne Internet, Steckdose, ohne Fertiggerichte, eingeschweißte Käsescheiben, ohne künstliche Gelenke, Armbanduhr? Wer einmal erlebt hat, wie viel neue Lebensfreude ein künstliches Kniegelenk verleihen kann, vergisst rasch jede Technik-Skepsis. Doch ist die Person nicht abhängig von diesem neuen Kniegelenk, und ist Abhängigkeit nicht das Gegenteil von Freiheit?

Jede Technologie, jede Maschine hat zwei Seiten. Auf der einen Seite glänzt es: Eine Technologie versüßt unser Leben, eine Maschine erleichtert unsere Arbeit. Wie es auf der anderen Seite der Medaille aussieht, können und wollen wir bei dem Geglänze nicht sehen: unsere Abhängigkeit von Strom- und Datennetzen, die Schäden für unsere Umwelt und unsere Nachfahren, der Wartungs- und Pflegeaufwand, den jede Maschine einfordert.

Wie menschlich sind wir, wenn uns ein anonymer Blog-Beitrag mehr bedeutet als die Neurosen der Menschen um uns herum? Gern wären wir wirkliche Maschinen: stets logisch, berechenbar und zuverlässig. Jedenfalls wünschen wir uns das von den anderen, die immer wieder anders sprechen und handeln als wir von ihnen erwarten. Unser Streben ist paradox. Wir wollen ein lebendig-saftiges Leben und dabei höchste Akkuratesse und Zuverlässigkeit. Beides schließt einander aber aus, weshalb „Uhrwerk Orange“ eine Illusion bleibt.

Wir wollen keine Moral predigen, denn die moralische Vielfalt verwirrt uns. Und das ist etwas zutiefst Menschliches: Verwirrung.

Euer spree-Team.

Der Inhalt

Politik/Studieren

Bildungspolitik – Bildungspläne
Vorlesungsreihe – Filmschau
Uni-Streik – Streik-Versuch
HU-Bibliothek – Neue Aussichten
Jubiläumsjahr – In Feierlaune

Thema: Mensch – Maschine

Studentenmaschinen – Mensch – Maschine
Mensch – Maschine – Der Schalter in Dir
Liebeserklärungen – Im stillen Gedenken
Interface Design – Schnittstellen zur Technik
Zukunft – Willkommen im Morgen
Whiteboard – Kreide adé

Karriere

Produktdesign – Design ist mehr als schick
Bewerben – Centralisiert
Kolumne – Mit und für Kunden
Logik – Erfolgreich weise
Prävention – Studi-Stress

Kultur

Buch – Heldenverehrung: Goethe
Film – Malen mit Licht
Buch, Musik, Theater, DVD, Kino – Rezensionen

Das Heft als PDF zum Download.

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9. November 2009

Mein Lieblingsgerät

[Umfrage] Antje, 24, Lehramt Musik, Mathe, Deutsch: Meine Digitalkamera ist mein Lieblingsgerät. Sie war ziemlich teuer, den Preis aber auf jeden Fall wert. Ich nehme sie überall mit hin, um Aufnahmen zu machen, die mir wertvolle Erinnerungen sind. Außerdem kann ich aussortieren, welche Bilder wirklich gut sind und ausgedruckt werden. Während meines Auslandsaufenthalts in Mexiko habe ich ganz tolle Fotos gemacht. Das Türkis des karibischen Meeres war einfach atemberaubend.

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9. November 2009

In medias res

Kurzmitteilungen: TU-Präsident, Ranking, Innovationspreis Medizin, Sportforschungshalle, Studentenjobs, HRK fordert BaMa-Gerechtigkeit, Jugendsprache, Hochschulverträge [...]

9. November 2009

Schnittstellen zur Technik

Maschinen sind dem Menschen untertan. Daher muss sich die Schnittstelle am Herrscher orientieren. Das Wissen um gutes „Interface Design“ ist zwar jung, hat aber bereits viel erreicht. [...]

9. November 2009

Der Schalter in dir

Die Metapher des Menschen als Maschine wird falsch ausgedeutet. Es gibt einen freien Willen, nur funktioniert er etwas anders als wir dachten. [...]

9. November 2009

Mensch – Maschine

Wie eine Studentenmaschine sollen die Hochschulen alljährlich hochqualifizierte Arbeitsdrohnen produzieren. Die freie Intellektentfaltung und kreative Bildungsansätze bleiben dabei auf der Strecke. [...]

9. November 2009

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